19.06.2022, 21:32
Brooke:
Die Anziehungskraft war sicher beiderseits vorhanden. Schnelle, teure Autos und waghalsige, sogar illegale Rennen transportieren ein gewisses Image, welches die meisten der Anwesenden Fahrer und ihrer Freunde auch sehr gut verkörperten. Es war ein gewisses Machogehabe hier vorhanden, und nicht zu knapp. Auch wenn der Mann der auf Brooke und ihren Begleiter zugekommen war schon ziemlich gut aussah, stach er bei einem raschen Blick sicher weitaus weniger aus der Masse hervor als Brooke dies tat. Die meisten Männer trugen ähnliche Kleidung und besuchten wohl auch Fitnessstudios, und man versuchte, möglichst männlich zu wirken. Brooke gefiel das recht gut, sie mochte solche Männer, die durchaus auch zeigten, was sie hatten, und ihre Männlichkeit nicht unter den Tisch kehrten. Es war für sie nur relativ schwierig, solche Männer kennen zu lernen, denn die meisten erfolgreichen Influencer sorgten dafür, dass sie eben kein Macho-Image hatten, sondern eher in Richtung Mainstream lagen, um eben möglichst viele Fans zu erreichen.
Und da Brooke in dieser Hinsicht in einer ziemlichen Blase lebte und kaum Leute von außerhalb traf oder kennenlernte, landete sie eben, wenn es ihre Zeit zuließ, auch eher bei diesen Männern. Die sicher auch oft sehr gut aussahen, aber eben kaum Ecken und Kanten hatten. Genaugenommen gar keine. Ihre eigentlichen Vorlieben musste sie dabei fast schon verstecken, denn es kam einfach nicht gut an, wenn man sich mit jemandem, der nicht ins Bild passte, zeigte.
Hier aber fühlte sie sich verrückterweise auf Anhieb recht wohl, sah den Leuten und den Autos fasziniert zu und störte sich weder an Blicken noch an deutlich vorsichtiger geäußerten Kommentaren zu ihr. Chris sah dies wohl etwas anders, denn er hatte direkt zu Anfang schon erwähnt, dass man hier wohl besser nicht so lange blieb und vielleicht gleich weiterfuhr, doch Brooke war darauf nicht eingegangen. Dieses sogenannte ‚Date‘ war vielleicht vorher eine gute Idee gewesen, aber es war ihr mittlerweile klar, dass man hier vielleicht ein paar nette Bilder bekommen würde, ihr aber sonst an Chris nichts lag. Und es störte sie kein bisschen, wenn es ihm hier nicht gefiel, da musste er nun durch.
Dass natürlich dann jemand zu ihnen kam und sie so offensiv ansprach, damit rechnete sie natürlich nicht.
Tatsächlich fand sie es wirklich nicht wirklich tragisch, was natürlich vor allem daran lag, dass ihr der Mann und sein Selbstbewusstsein gefiel. Wäre dem nicht so gewesen, hätte sie ihn sicher deutlich abblitzen lassen. Es war ja eben nur das: harmlose Sprüche und mehr nicht. Sie war sich ihres Aussehens bewusst und wusste es einzusetzen, was sie ja auch hier und jetzt tat. Daher waren diese Sprüche eben tatsächlich eher ein Kompliment für sie. Wenn es ihm gefiel, war das doch nur gut? Man durfte sich davon nicht angegriffen fühlen.
Chris sah das anders und versuchte einzugreifen. „Mir geht‘s gut, alles in Ordnung. Danke Chris.“ erwiderte sie demonstrativ zu Chris, schaute dabei aber nur den anderen Mann an. Sie war ernsthaft fasziniert von ihm. So ein Verhalten kannte sie einfach nicht, es war so erfrischend anders als alles, was sie für gewöhnlich gewohnt war.
Als Chris dann Nägel mit Köpfen machen und den Anderen fortschieben wollte, machte Brooke automatisch einen Schritt rückwärts. Sie wollte hier nun nicht zwischen die Fronten geraten!
Doch es geschah nicht so viel wie befürchtet, denn dem Anderen konnte Chris nicht viel entgegensetzen. Zu entschlossen schlug dieser ihn in die Flucht, und relativ schnell war Chris außerhalb seiner Reichweite.
Brooke stand nun doch zwischen den Fronten, aber auf ganz andere Weise. Hier ihr Begleiter Chris, der zwar gerade wie ein geprügelter Hund aussah, dem aber schon morgen sicher wieder die Herzen im Internet zufliegen würden, dort der Unbekannte, der anscheinend aus einer ganz anderen Welt stammte und ein erhebliches Risiko darstellte, sie wusste halt nicht, was sie erwartete.
Dennoch war ihre einzige wirkliche Sorge, welche Auswirkungen die Sache auf ihr Internetimage haben würde, doch auch da war sie sich sicher, dass sie auf die Kooperation mit Chris nicht angewiesen war.
Sie winkte Chris schulterzuckend und wandte sich zu Michail um, lächelte. „Hi! Ich bin Brooke. Und ja, ich bin zum ersten Mal hier…“ Sie musterte ihn demonstrativ nochmals und schob dann ihr Becken etwas zur Seite, warf sich damit in Position. „Und die gefällt, was du siehst? Fährst du hier mit?“
Die Anziehungskraft war sicher beiderseits vorhanden. Schnelle, teure Autos und waghalsige, sogar illegale Rennen transportieren ein gewisses Image, welches die meisten der Anwesenden Fahrer und ihrer Freunde auch sehr gut verkörperten. Es war ein gewisses Machogehabe hier vorhanden, und nicht zu knapp. Auch wenn der Mann der auf Brooke und ihren Begleiter zugekommen war schon ziemlich gut aussah, stach er bei einem raschen Blick sicher weitaus weniger aus der Masse hervor als Brooke dies tat. Die meisten Männer trugen ähnliche Kleidung und besuchten wohl auch Fitnessstudios, und man versuchte, möglichst männlich zu wirken. Brooke gefiel das recht gut, sie mochte solche Männer, die durchaus auch zeigten, was sie hatten, und ihre Männlichkeit nicht unter den Tisch kehrten. Es war für sie nur relativ schwierig, solche Männer kennen zu lernen, denn die meisten erfolgreichen Influencer sorgten dafür, dass sie eben kein Macho-Image hatten, sondern eher in Richtung Mainstream lagen, um eben möglichst viele Fans zu erreichen.
Und da Brooke in dieser Hinsicht in einer ziemlichen Blase lebte und kaum Leute von außerhalb traf oder kennenlernte, landete sie eben, wenn es ihre Zeit zuließ, auch eher bei diesen Männern. Die sicher auch oft sehr gut aussahen, aber eben kaum Ecken und Kanten hatten. Genaugenommen gar keine. Ihre eigentlichen Vorlieben musste sie dabei fast schon verstecken, denn es kam einfach nicht gut an, wenn man sich mit jemandem, der nicht ins Bild passte, zeigte.
Hier aber fühlte sie sich verrückterweise auf Anhieb recht wohl, sah den Leuten und den Autos fasziniert zu und störte sich weder an Blicken noch an deutlich vorsichtiger geäußerten Kommentaren zu ihr. Chris sah dies wohl etwas anders, denn er hatte direkt zu Anfang schon erwähnt, dass man hier wohl besser nicht so lange blieb und vielleicht gleich weiterfuhr, doch Brooke war darauf nicht eingegangen. Dieses sogenannte ‚Date‘ war vielleicht vorher eine gute Idee gewesen, aber es war ihr mittlerweile klar, dass man hier vielleicht ein paar nette Bilder bekommen würde, ihr aber sonst an Chris nichts lag. Und es störte sie kein bisschen, wenn es ihm hier nicht gefiel, da musste er nun durch.
Dass natürlich dann jemand zu ihnen kam und sie so offensiv ansprach, damit rechnete sie natürlich nicht.
Tatsächlich fand sie es wirklich nicht wirklich tragisch, was natürlich vor allem daran lag, dass ihr der Mann und sein Selbstbewusstsein gefiel. Wäre dem nicht so gewesen, hätte sie ihn sicher deutlich abblitzen lassen. Es war ja eben nur das: harmlose Sprüche und mehr nicht. Sie war sich ihres Aussehens bewusst und wusste es einzusetzen, was sie ja auch hier und jetzt tat. Daher waren diese Sprüche eben tatsächlich eher ein Kompliment für sie. Wenn es ihm gefiel, war das doch nur gut? Man durfte sich davon nicht angegriffen fühlen.
Chris sah das anders und versuchte einzugreifen. „Mir geht‘s gut, alles in Ordnung. Danke Chris.“ erwiderte sie demonstrativ zu Chris, schaute dabei aber nur den anderen Mann an. Sie war ernsthaft fasziniert von ihm. So ein Verhalten kannte sie einfach nicht, es war so erfrischend anders als alles, was sie für gewöhnlich gewohnt war.
Als Chris dann Nägel mit Köpfen machen und den Anderen fortschieben wollte, machte Brooke automatisch einen Schritt rückwärts. Sie wollte hier nun nicht zwischen die Fronten geraten!
Doch es geschah nicht so viel wie befürchtet, denn dem Anderen konnte Chris nicht viel entgegensetzen. Zu entschlossen schlug dieser ihn in die Flucht, und relativ schnell war Chris außerhalb seiner Reichweite.
Brooke stand nun doch zwischen den Fronten, aber auf ganz andere Weise. Hier ihr Begleiter Chris, der zwar gerade wie ein geprügelter Hund aussah, dem aber schon morgen sicher wieder die Herzen im Internet zufliegen würden, dort der Unbekannte, der anscheinend aus einer ganz anderen Welt stammte und ein erhebliches Risiko darstellte, sie wusste halt nicht, was sie erwartete.
Dennoch war ihre einzige wirkliche Sorge, welche Auswirkungen die Sache auf ihr Internetimage haben würde, doch auch da war sie sich sicher, dass sie auf die Kooperation mit Chris nicht angewiesen war.
Sie winkte Chris schulterzuckend und wandte sich zu Michail um, lächelte. „Hi! Ich bin Brooke. Und ja, ich bin zum ersten Mal hier…“ Sie musterte ihn demonstrativ nochmals und schob dann ihr Becken etwas zur Seite, warf sich damit in Position. „Und die gefällt, was du siehst? Fährst du hier mit?“