Sein letzter Monat war der eindeutig verrückteste seines Schullebens gewesen. So vieles war passiert womit er nie gerechnet hätte.
Doch wie auch immer dem gegenüber stand, endete sein heutiger Schultag miserabel, was nichts mit dem Unterricht zu tun hatte, sondern vielmehr mit seinem Heimweg.
Denn diesen Freitag schien alles so, als hätte sich etwas gegen ihn verschworen:
Zuerst war sein Handy leer gewesen, dann hatte er den Bus verpasst und letztendlich regnete es auch noch, sodass der Heimweg besonders ungemütlich werden würde.
Trotzdem war er nicht zurück ins Schulgebäude gegangen, um dort darum zu bitten seine Mutter, oder seinen Vater telefonisch verständigen zu lassen, sondern schlug sich lieber alleine durch, da seine Eltern gerade dabei waren übers Wochenende in einen Kurzurlaub aufzubrechen und diese Möglichkeit, dass die beiden sich in ein wenig ungestörter Zweisamkeit wieder versöhnten, wollte er auf keinen Fall torpedieren.
Demnach hieß es wohl zu Fuß durch den Regen gehen, immerhin war er ja auch nicht aus Zucker und selbst wenn es ein gutes Stück bis nach Hause war, würde er es schon bewältigen und wäre früher da, als wenn er noch eine ganze Stunde lang auf den nächsten Bus gewartet hätte.
Gerade als er das Schulgelände vollkommen hinter sich gelassen hatte, überlegte er sich, ob es nicht trotzdem die bessere Entscheidung gewesen wäre zu warten und halbwegs trocken zu bleiben... doch da bemerkte er, dass das Auto, welches langsam neben ihm fuhr, die Scheibe herunter ließ und erblickte darin seine Nachbarin, Miss Doyle, welche eine gute Freundin seiner Mutter war.
"Hi, Miss Doyle." begrüßte er, mit aufgrund des Regens etwas verkniffenem Gesichtsausdruck und wartete, was sie ihm sagen wollte.
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Die Uhr zeigte es an, sie hatte Feierabend, also meldete sie sich per elektronischer Mitteilung bei der Firma nun als außer Dienst an und damit hatte es sich auch erledigt. Ob es der Zufall so wollte oder nicht, befand sie sich in der Nähe der AHSC, wo auch der Sohn ihrer guten Freundin unterrichtet wurde. Sie wusste auch über den Ehestreit der Eltern bescheid und das diese heute auch übers WE weg waren. Schon seit einiger Zeit war es so, das sie irgendwie Interesse an Steven hatte und damit waren nicht nur freundschaftliche Interessen gemeint, sondern erotische. Da er zudem im richtigen Alter war, um sexuell aktiv zu werden, wollte sie es mal probieren, ehe es vieleicht hinterher zu spät war und sie es bereuen würde, es nicht getan zu haben. Sie parkte mit ihren Taxi, dem sie auch privat nutzen konnte, am Straßenrand und warte dann ab, bis die reguläre Schulzeit zu Ende war. Um ein wenig die Wartezeit zu unterdrücken, hörte sie etwas Radio. Es zogen zudem dunkle Wolken auf und es fing an zu regnen.
Als die Schulbusse auftauchten und die ersten Schüler schon einstiegen, richtete sie ihren Augenmerk darauf, ob Steven, der wohl noch nichts von seinen Glück wusste, auch unter ihnen war. Aber leider war nichts von ihn zu sehen und auch Vanessa wäre schon fast weg gefahren, als sie den Teenager doch erblickte. Scheinbar hatte er den Bus verpasst, der Arme, doch zum Glück war sie doch da. Vanessa leckte sich kurz die Lippen an und grinste, als sie zum Fahren ansetzte und im Schrittgeschwingdigkeit langsam neben ihn fuhr. Sie machte dann auf der gleichen Höhe das Beifahrerfenster herunter, wo er sie auch bemerkte. "Hallo Steven." grüßte sie zurück. "Willst du wirklich bei diesen Wetter draußen herum laufen? Willst du nicht lieber bei mir mitfahren?" sie hielt das Auto an und wartete ab, ob er diese Einladung auch annahm.
Das Angebot kam wie gelegen und so meinte er gleich: "Ja, sehr gerne. Danke." und stieg schnell ein. Seine Schultasche warf er zwischen den Sitzen hindurch auf die Rückbank und zog die Tür zu.
Im Trockenen war es direkt deutlich angenehmer und das obwohl seine Kleidung schon angenässt war.
"Ich hoffe ich mache nicht zum viel vom Auto nass." meinte er, obwohl er ja zum Glück noch nicht wirklich durchtränkt war.
Erst jetzt sah er sich Vanessa genauer an und bemerkte ihr Outfit was gleich dazu führte, dass ihm wieder bewusst wurde, was für eine attraktive Frau die mit seiner Mutter befreundete Nachbarin doch war und dass sein Blick gleich auf ihren fast bis zur Hüfte nackten Beine fiel.
Da er einen Klos im Hals zu haben schein, räusperte er sich und meinte: "Was für ein Zufall, dass wir uns gerade über den Weg gelaufen sind.", wobei sein Blick höher wandete und kurz am Ausschnitt, sowie der freien Schulter hängen blieb, ehe er ihr schnell ins gesicht sah und hoffte, dass sie nichts bemerkt hatte, weil sie vielleicht nach vorne auf die Straße gesehen hatte.
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Er nahm tatsächlich ihr Angbot an und stieg schon in ihren Wagen ein, ja, so war das gut. "Kein Problem." wer lief denn schon gerne durch den Regen, außer man wollte es bewusst. Es gab Leute, die es mochten, nass zu werden und jene, die es hassten. Vanessa kannte sich aus, immerhin hatte sie viele verschiedene Fahrgäste und diese hatten dementsprechend auch unterschiedliche Persönlichkeiten. "Nein, ich mache sowieso immer das Auto sauber, das bisschen Wasser ist nicht schlimm." als sie ihn ansah, bemerkte sie seinen Blick auf ihren Körper und den Beinen, so als würde neben ihn gerade Eva, ja die Eva von Adam, persönlich sitzen. Das war auch ihr Plan gewesen, denn so konnte sie sicher gehen, das er abgelenkt wurde und er war auch nicht der einzige Kerl, dem es so erging. Sie fuhr ja nicht nur Fahrgäste herum, sondern hatte mit ihnen freiwillig auch noch Sex im Wagen, so konnte sie auch etwas Trinkgeld dazu verdienen und man würde es nicht hinterfragen, woher das Geld stammte. Für die Firma war das gut, denn es gab gute Bewertungen für den Service und gleichzeitig stiegen auch die Einnahmen und dadurch auch der Gewinn.
Jetzt aber war sie nun nicht mehr als Fahrerin im Dienst und hatte auch das Wochenende über frei, perfekte Vorrausetzungen für ihren spontanen Ausflug mit Steven, dessen Eltern auch nicht da waren. Offenbar fühlte dieser sich auch erwischt, als er sich räusperte. "Ich hatte einen Fahrgast, der hier in der Nähe raus musste und da er der letzte war, den ich aufnahm, habe ich auch nun Dienstende und als ich dich gesehen habe, dachte ich, ich nimm dich mit." sie legte den Gang rein und fuhr auch los. "Deine Eltern sind doch über das Wochenende weg, soweit ich weiß. Was machst du denn dann in der sturmfreien Bude, so ganz alleine?" fragte sie dann, nachdem sie einige Meter gefahren waren. Vanessa achtete auch etwas auf der Straße, weil sie aufpassen musste, nicht ausversehen einen Unfall zu bauen. "Videospiele? Eine Party schmeißen? Oder gehst du eine Freundin besuchen?" wobei sie die letzte so aussprach, als würde sie einfach nur neugierig klingen. Das Autoradio lief währdessen noch so nebenbei, gerade lief ein alter Popsong aus dem 2000er. Vanesse sang ein wenig mit weil sie ein wenig nostalgie dabei empfand und etwas mit tanzte, oder eher dem Rhythmus nach der Musik zappelte.
Die leichte Nässe der Klamotten war kein Problem und so brauchte er auch kein schlechtes Gewissen zu haben.
was er nicht erwartet hatte, war jedoch Vanessas Outfit, welches durchaus seine Blicke auf sich - beziehungsweise die Stellen an denen es fehlte - zog und ihn, zusätzlich zu der Musik und dem Gespräch welches Vanessa mit ihm anfing, ablenkte, sodass er garnicht darauf achtete, wohin es ging, zumal er darüber auch garnicht groß nachdachte, da er ja nicht wusste, ob die Taxifahrerin noch einen Umweg irgendwohin machen musste, ehe es in Richtung Heimat ging.
"das war sehr nett, danke." meinte er nochmal, nachdem sie ihm erklärt hatte, wieso sie überhaupt in der Gegend war und ihn aufgelesen hatte.
"Das ist richtig." entgegnete er auf ihre Anmerkung zum Verbleib seiner Eltern und antwortete dann: "Ehrlich gesagt... habe ich mir das noch garnicht überlegt. Vermutlich etwas zocken, aber mal schauen." gestand er und fügte noch naiver weise hinzu: "Ich bin mal wieder total verplant ins Wochenende gestolpert. Nichts geplant, Bus verpasst... und, ach ja: das Handy ist auch noch leer.", da er ab und an mal zu viel erzählte, wenn er nervös war und nicht wollte, dass Stille herrschte.
Dabei dachte er gar nicht daran, dass Vanessa ja auch ungute Absichten haben sollte, oder man vielleicht generell nicht damit herausrücken sollte, dass man keine Möglichkeit hatte Hilfe zu rufen, nachdem man in ein Auto eingestiegen war und dies nicht nur für junge Frauen galt.
Theoretisch hätte man ihn vom Fleck weg entführen können und niemand hätte eine Ahnung gehabt von wem, oder wohin, zumal es erst nächsten Montag überhaupt jemandem aufgefallen wäre.
Die Ironie des Songs welcher gerade gespielt wurde, fiel ihm natürlich nicht auf, denn er dachte nicht im Entferntesten daran, dass seine Nachbarin irgendetwas vor hatte.
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Ihr Outfit hatte sie genau aus einen Grund angezogen, um nämlich Steven dazu zu bringen, das er seine Augen auf sie richten konnte und an nichts weiteres denken sollte. Schon lange hatte sie auf einen günstigen Moment gewartet, das sie endlich Steven verführte, sie hatte schließlich weitaus mehr Gefühle für ihn als man es eigentlich erwarten würde, wenn man eine Freundin der Mutter war. Einmal hatte sie schon einmal sowas gegenüber seiner Mutter angedeutet, das sie ein Auge auf ihn geworfen hätte und wenn er in einen richtigen Alter wäre, sie sich nicht nehmen lassen konnte, ihn zu bekommen. Aber diese hatte dies nur als eine Art Witz verstanden, ohne zu ahnen, das sie es wirklich zu gemeint hatte, denn Steven war genau der Typ Mann, dem sie gerne hätte. Das er dabei jünger als sie selbst war, daran störte sie sich nicht, warum auch? Vielleicht stand ja er genau auf solche Frauen wie sie und offenbar hatten seine Wochenendpläne nichts mit einen Mädchen zu tun, sondern genau für Jungs in seinen Alter völlig normal.
Da er also nur Videospiele erwähnte und scheinbar nichts anderes vorhatte, sprach dafür, das er keine Freundin hatte, was gleichzeitig ihr mehr die Hoffnung machte, das er frei war und sie ihn tatsächlich in aller Ruhe das zu schenken, was sie ihn geben wollte und sie kannte auch einen guten Ort dazu, wo sie ganz unter sich und ungestört waren. "Würdest du dir denn vorstellen, eine Freundin haben zu wollen?" fragte sie dann so ganz harmlos, nachdem er seine Pläne verraten hatte. Sie bog dann in die Highway-Auffahrt ein und spätens jetzt würde es Steven klar werden, das sie nicht ihn nach Hause fuhr, sondern ganz woanders, denn es gab außerhalb von Jacksonville noch eine kleine Ortschaft, wo die Ferienresident ihrer Familie stand und dahin wollte sie mit ihn fahren. Nachdem sie nun auf dem Highway waren, wo natürlich auch viel Verkehr war, drehte sie ihren Kopf zu ihn und da vor ihnen stockener Verkehr herrschte, verringerte sie auch die Geschwindigkeit dementsprechend. "Also Steven... Ich denke, du muss deine Pläne für das Wochenende zur Seite schieben, denn du wirst mit mir zusammen das Wochenende verbringen, verstanden?" sie betonte dabei das letzte Wort auch so streng, das er wissen sollte, das sie es ernst meinte bei dem was sie sagte.
Während der Verkehr langsam sich bewegte, weil es wohl Stau gab, konnten sie sich länger unterhalten und so die Zeit unterbrücken. "Ich kenne da ein nettes Häuschen, es ist schon länger im Besitz meiner Familie und es wird dir bestimmt gefallen, es hat einen richtig tollen Garten mit Pool. Die Nachbarn sind auch ganz nett und das beste... Wir sind vollkommen unter uns." und niemand würde sie stören, wenn sie Sex hatten. Doch das würde sich ja noch zeigen. "Wie findest du denn mein Outfit? Heiß? Geht so oder soll ich mich ausziehen?" fragte sie ihn so direkt, ohne zu wissen, ob er es wollte oder nicht.
Zunächst wirkten ihre fragen wie der ganz gewöhnliche Smalltalk, den man eben so betrieb, doch die frage, ob er denn gerne eine Freundin haben wollte, war dann doch schon etwas unüblicher, auch wenn sie wohl noch irgendwie dazu gehörte.
Trotzdem war es ihm irgendwie peinlich darüber zu sprechen, doch was wollte man machen?
"Ähm... klar. Wer würde das nicht wollen?" antwortete er daher etwas verloren und tatsächlich waren ja die wenigsten Leute nur aus dem Grund Single, weil sie niemanden wollten. manchen war es vielleicht zu viel Aufwand, doch wenn sie einfach so entscheiden könnten, ob sie eine Freundin haben wollten, oder nicht, würden sie dann doch eher 'ja' sagen.
Als sie dann die Stadt verließen, merkte Steven endlich, dass sie sich nicht auf dem Heimweg befanden und blickte verwirrt drein, ehe er gesagt bekam, wie es nun ablaufen würde.
Bei ihrer bestimmenden Ansage, schluckte er und nickte dann leicht.
Was sollte er auch sonst tun? Alleine zu Fuß den Weg nach Hause finden klang nicht sonderlich vielversprechend, anrufen konnte er niemanden, da sein Handy leer war und generell fiel es ihm sehr Schwer Frauen zu widersprechen... vor allem wenn sie sich in Vanessas Alter befanden und so attraktiv waren.
"Ja, verstanden." willigte er demnach ein, klang aber so unsicher, wie er es auch war.
Allmählich ging ihm auf, in was für eine missliche Lage er sich hätte bringen können, ging aber davon aus, dass seine Nachbarin ihm tatsächlich etwas gutes tun wollte. Es war seiner Meinung nach wie ein Geburtstag, zu dem die ganze Verwandtschaft eingeladen war, mit der man eigentlich nicht so viel zu tun hatte. Bei diesen Anlässen musste man auch alles aussitzen, wenn man niemanden verletzen wollte und was so etwas anging, war er anständig und hörig genug, um sich nicht störrisch anzustellen, oder sich gar zu widersetzen.
"Okay." meinte er und lächelte verlegen.
Der Gedanke mit ihr alleine zu sein, war zwar nicht unangenehm, aber trotzdem wusste er nicht, was sie eigentlich vor hatte. Spannende PC-Spiele würde sie in dem Häuschen wohl keine haben und auf Brettspiele hatte er eigentlich keine wirkliche Lust.
Ihre nächste frage erwischte ihn dann aber kalt und er wusste nicht recht, was er antworten sollte, während er zu verarbeiten versuchte, was er da gerade gehört hatte.
"Also... ähm... es ist schon heiß." gab er dann zu und konnte nun nicht verhindern, dass er sich die Bekannte seiner Mutter nackt vorstellte, während sein Blick ihre Formen entlang wanderte und er sich fragte, wie ihre Brustwarzen und ihre Vagina wohl unter dem Stoff aussehen mochten.
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