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The nature of business
Szenen-Informationen
Charaktere Scarlett Shelton » Leon McKinley
Datum 15.04.2020
Ort Miami
#1
Im Endeffekt genoss Scarlett auf Kosten der Familie ihrer Schwester das gute Leben, ohne selbst einen Finger krumm zu machen. Nicht dass sie einen anderen Lebensstil kannte, schließlich hatte sie in der ganzen vorherigen Zeit ihr eigenes, geerbtes Vermögen durchgebracht.
Dann ergab sich allerdings doch eine Möglichkeit, wie sie etwas tun konnte, um sich zu revanchieren:
Soweit sie das richtig verstanden hatte, war wohl irgend so ein russischer Geschäftsmann im Land, dessen Finanzierung Leon sich für seine Geschäfte sichern wollte, aber der Kerl hatte nur einen Abend Zeit, ein paar merkwürdige Ansichten wann er sich auf was einließ und verweilte derzeit in Miami, bevor es ihn wieder weiter treiben würde.
Scarlett hatte das ganze zunächst nur am Rande mitbekommen, weil Grace sich sorgsam um alles gekümmert und ständig davon gesprochen hatte, je näher das Datum rückte, an welchem das Ehepaar sich in die Landeshauptstadt begeben würde, doch dann hatte sich Scarletts Schwester doch noch auf den letzten Drücker irgendwas eingefangen und konnte nicht mitkommen.
Da sie diesem komischen Kauz den Leon treffen wollte aber wohl nur geschäfte mit Leuten machte, mit deren Familien er zusammen am Tisch gesessen hatte - ob das in der Geschäftswelt üblich war, irgendeine wirkliche Erkenntnis dahinter steckte, oder der Mann einfach nur einen an der Waffel hatte, konnte die vollbusige Frau natürlich aufgrund fehlenden Vorwissens nicht einschätzen - konnte Leon nicht einfach alleine erscheinen, beziehungsweise der Typ hatte gemeint, dass sie sich ja ein anderes mal treffen könnten, wenn alle Zeit hatten und wieder fit genug seien, was aufgrund seines Reiseverhaltens wohl nicht mehr dieses Jahr sein würde und daher hatte Grace sie gebeten für sie als Begleitung einzuspringen.

Natürlich war sie bereit ihre Dankbarkeit auf solche weise zu zeigen und so eine kleine, nachmittägliche Shopping-Tour, oder zumindest ein Bummel durch die Einkaufsmeile Miamis vor dem abendlichen Treffen kam ihr eigentlich ganz gelegen.
Da sie noch nicht wussten, wie lange das Treffen andauern würde und die Fahrt über fünf Stunden dauerte, hatten die beiden in weiser Voraussicht ein Hotelzimmer gebucht gehabt, in welchem sie nun in der neuen ‘Besetzung’ unterkommen würden.
Da sie einen lockeren eindruck machen durfte, hatte Scarlett sich ein rotes, offenherziges Kleid und elegante Stöckel-Schuhe für den Abend angezogen, in welchem sie gemeinsam mit Leon hinunter in das Restaurant ging, welches im Erdgeschoss des selben Gebäude-Komplexes lag.
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#2
Mittlerweile hatte sich alles einigermaßen gefügt und sie hatten sich in der neuen Konstellation zurecht gefunden. Scarlett schien ihren Platz in der Familie gefunden zu haben und auch wenn sie nach wie vor jede Gelegenheit nutzte, um so nackt wie möglich umher zu laufen, hatte sie keine weiteren Annäherungsversuche gestartet und Leon hatte seinen Frieden mit dem einmaligen Ausrutscher gemacht. Eigentlich war also alles in bester Ordnung. Bis Grace von der Grippe flach gelegt wurde. Ausgerechnet zwei Tage vor dem wichtigsten Termin des Jahres. Mister Fjodorow war ein langjähriger Geschäftspartner und nun ging es darum ihn für einige wichtige und vor allem kostenspielige Projekte ins Boot zu holen. Und diese Aufgabe war ihm zugefallen. Er selbst hatte Fjodorow noch nie persönlich getroffen, kannte aber die Geschichten, die man sich über ihn erzählte und wusste auch, dass er keine Geschäfte ohne weiblicher Begleitung machte. Die Gründe dafür waren Leon nicht ganz klar, doch sein Boss hatte deutlich gemacht, dass er entweder seine Frau mitbrachte, oder zu dem Termin gar nicht zu erscheinen brauchte. Und dann auch nicht mehr im Büro aufzutauchen brauchte.

Er stand also unter ziemlichem Druck und war unheimlich froh gewesen, als sich Grace angesichts der Umstände bereit erklärte ihn zu begleiten. Doch nun konnte sie unmöglich das Haus verlassen und er war gerade dabei, die Nummer von Fjodorows Büro herauszubekommen, um den Termin zu verschieben, als Grace einen ungeheuerlich Vorschlag machte und kurzerhand in die Tat umsetzte. Und so saß nun Scarlett neben ihm und war dazu verdonnert worden, Ehefrau zu spielen. Leon war erleichtert, dass er das Geschäft so nun doch abschließen konnte, gleichzeitig hatte er aber auch ein wenig Angst davor, ganze drei Tage alleine mit Scarlett zu verbringen.

Bisher lief jedoch alles glatt, Scarlett versuchte ihn nicht zu verführen und sie verstanden sich geradezu blendend, weshalb Leon mit der Zeit etwas lockerer wurde, auch wenn die Anspannung wohl erst von ihm abfallen würde, sobald der Deal in trockenen Tüchern wäre.

"Wow, ich wusste gar nicht, dass dir Klamotten so gut stehen." kommentierte er schmunzelnd Scarletts Outfit und bot ihr dann seinen Arm, um sie ins Restaurant zu führen, wo Mr Fjodorow bereits an ihrem Tisch saß. "Guten Tag, Sir. Darf ich Ihnen meine Frau Scarlett vorstellen." Begrüßte er den Russen und zog dann einen Stuhl für Scarlett zurück und wartete, bis sie saß, ehe er sich ebenfalls nieder ließ, während Fjodorow bereits eine Flasche Wodka orderte, damit sie auf Scarlett Trinken konnten, eine ganz wunderbare Frau, wie er fand. Leon versuchte sich gelassen zu geben und das Schmierentheater mitzuspielen, während er das Ende dieses Abends bereits herbei sehnte.
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#3
Nachdem sie nun bereits eine ganze Zeit lang zusammen unterwegs waren, war nun auch endlich Leon etwas entspannter geworden und machte sogar einen scherzhaften Kommentar, als sie sich auf den Weg zum Restaurant machten und sie sich bei ihm unterhakte.
“Tja… es gibt viele Dinge, die du über mich nicht weisst.” gab sie schmunzelnd zurück und zuckte mit den Augenbrauen.
“Außerdem weiss ich nicht, ob unser guter Mr. Fjordorow dir noch zuhören wird, wenn ich mich nackt dazu setze.”

Wenig später kamen sie unten an und Leon stellte sie gleich als seine Frau - allerdings unter ihrem echten Namen - vor.
Zwischenzeitlich war mal die Rede davon gewesen den Russen nicht direkt anzulügen, sondern lediglich nicht zu korrigieren, wenn er die falschen Schlüsse zog, doch diese Idee war im verlauf der Planungen dann doch verworfen worden und so gingen sie lieber aufs ganze, um keinen Verdacht durch merkwürdiges Verhalten zu erregen.
Fjordorow war tatsächlich von Scarlett recht angetan, trank auf sie und stellte seine eigene Frau ebenfalls vor. Soweit verlief schonmal alles sehr gut und das war auch der Teil, mit welchem sich Scarlett gut auskannte, insofern fiel sie nicht negativ auf und da der Geschäftspartner Smalltalk und alkoholische Getränke als Eröffnung des Besprechungen gewählt hatte, passte sie im Gegenteil sogar ziemlich gut in ihre Rolle.

So wurde dann auch das Essen bestellt und nachdem sie den ersten Gang verspeist hatten, versuchte Leon den eigentlichen Grund für ihr Treffen anzusprechen, was der Russe jedoch abtat und lieber weiter schwatzte und trank.
Tatsächlich ging es so auch bei der Haupt- und Nachspeise und allmählich fiel Scarlett auf, dass es für den mann ihrer Schwester alles anderer als gut lief, da Fjordorow mittlerweile nichts mehr von dem thema wissen zu wollen schien und Leon nicht wusste, was er nun tun sollte. Er war ein Geschäftsmann und der andere offensichtlich vorrangig etwas anderes. Jemand der sich gerne vergnügte, trank und eher als Partymensch durchgehen würde.
An dieser Stelle war es ein echtes Glück, dass sie heute dabei war, denn ebenso wie sie hilflos in der Geschäftswelt gewesen wäre und Leon sich dort bestens auskannte, konnte sie ihm nun mit dem umfangreichen Wissen um die Party- und Trink-Kultur aushelfen und drängte sich einfach mal in den Vordergrund, um das Gespräch zu übernehmen, bevor es noch zu unerfreulich wurde.

So drehte sich das Gespräch also weiterhin um lustige Anekdoten aus dem Leben, Dingen die man irgendwo ´gehört hatte und dergleichen, während Runde um Runde von dem Hochprozentigen ausgeschenkt wurde, dessen berauschender Wirkung Scarlett als alte Schnapsdrossel, aber auch Fjordorow weitaus besser standhalten konnte, als dessen Begleitung und Leon.
Während sie beide also zunehmend lustiger wurden, waren die anderen schon als betrunken zu bezeichnen.
“Also Leon.. und Scarlett…” begann der Russe irgendwann endlich mit der Sprache herauszurücken.
“Ich hatte ja Anfangs meine Zweifel, was euch anging. Viele Amerikaner die ich kenne sind langweilige Geschäftsleute, die nur an Profit denken und denen ich nicht traue. Aber ihr zwei seid schwer in Ordnung. Außerdem hast du keinen Stock im Arsch, einen guten Geschmack, was Frauen angeht und ihr seid nicht verkracht. Das sagt viel über einen Mann aus. Mit so jemandem mache ich gerne Geschäfte. Also: Erzähl mir nochmal von der Sache.
Die Verhandlungsbasis war also endlich hergestellt und zufrieden schmunzelnd lehnte Scarlett sich, an ihrem Glas nippend, zurück.
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#4
Bereits in den ersten 30 Minuten des Treffens wurde Leon klar, dass er sich die völlig falschen Sorgen gemacht hatte. Nicht Scarlett war sein Problem, sondern Fjodorow.
Allmählich begann er sich sogar zu fragen, ob der Russe überhaupt verstanden hatte, worin der Sinn dieses Treffens eigentlich bestand. Wusste er, dass es hier ums Geschäft ging und nicht lediglich ein nettes Abendessen?

Er startete bei der Vorspeise und schließlich sogar nach dem ersten Gang weitere Versuche, das Gespräch auf das eigentliche Thema zu lenken, dann gab er schlichtweg auf, bevor es für ihn endgültig peinlich wurde. Der Abend war so oder so ein Desaster, da brauchte er sich nicht auch noch zusätzlich zu blamieren. Immerhin Scarlett war in ihrem Element. Sie verstand sich blendend mit Fjodorow und auch seine zurückhaltende Ehefrau schien von ihr angetan zu sein. Sie waren auf einer Wellenlänge und er war beinahe froh darüber, dass Grace nicht mit konnte. Sie hätte niemals so ein feuchtfröhliches Gespräch mit den Fjodorows führen können.
Allein schon das Tempo mit dem der Alkohol an diesem Tisch vernichtet wurde, hätte Grace entsetzt und auch Leon merkte bald, dass er das Tempo der drei anderen nicht mithalten konnte. Dennoch gab er sich Mühe, und prostete Fjodorow unzählige Male zu, während das Essen seinen Lauf nahm.

Das Dessert war schon lange abgeräumt und Leon endgültig betrunken, als Fjodorow plötzlich ernst wurde. Einen Moment lang starrte Leon den Russen verständnislos an, dann wurde er mit einem Schlag nüchtern und richtete sich auf. "Natürlich...also, da wären einmal..." fing er an und war froh darüber, lange genug im Geschäft zu sein, dass er sich mit seinem momentanen Pegel sein Programm einfach herunter spulen konnte und seinem zukünftigen Geschäftspartner die Sache optimal verkaufen konnte, bis dieser schließlich nach einer weiteren Flasche Wodka verlangte, damit sie auf ihren Deal trinken konnten. Leon wurde flau beim Gedanken noch mehr trinken zu müssen, doch er hielt tapfer mit und als sie sich schließlich zum Abschied die Hand gaben, war er sich sicher, dass es ihm gelungen war, Fjodorow an Land zu ziehen.

"Lass uns ins Hotel fahren...ich bin völlig hinüber." Raunte er Scarlett zu, als sie gemeinsam das Restaurant verließen und er auf ihren Arm mehr anwiesen war, als ihm lieb war. Er konzentrierte sich einfach nur noch darauf, sich nicht auf den letzten Metern doch noch zum Affen zu machen.
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#5
Tatsächlich kam Scarlett ziemlich gut mit der ganze Situation zurecht. Besser schon als Leon, der eigentlich eher das geschäft schließen, als sich die Kante geben wollte, doch der Russe dachte wohl nicht daran, wichtige finanzielle Entscheidungen zu treffen, solange er unter einem gewissen Promillestand war.
Oder so schien es zumindest, da er das Thema immer wieder ablenkte und einen fröhlichen Ess- und Saufabend aus dem ganzen machte, ehe er schließlich verkündete, dass er Leon nun genug einschätzen könne und sich anhörte, was dieser zu sagen hatte, woraufhin ein Übereinkommen geschlossen werden konnte.

Da sie sich als ein Ehepaar ausgaben, hielten Leon und sie sich nach dem Abschied beim Verlassen des Restaurants den Arm, wodurch Scarlett zur stützenden Person wurde, da sie Alkohol in größeren Mengen weitaus besser gewohnt war, als der Ehemann ihrer Schwester es war.
"Ist ja zum Glück nicht weit. Nur einmal den Gang runter, mit dem Aufzug hoch und dann den Flur hoch." erinnerte sie ihren Begleiter, der in seinem Zustand bereits schwierigkeiten hatte sich daran zu erinnern, wo genau es nun zu ihrem Hotelzimmer ging.

Sobald sie außer Sicht von Fjordorow waren, musste Leon auch keine gute Figur mehr machen, was das ganze nochmal erleichterte und wenig später hatten sie es auf das Zimmer geschafft, wo sie ihn erst einmal einen Moment lang sich selbst überließ und zwei Wasserflaschen holte, von denen sie ihm eine in die Hand drückte.
"Ist doch gut gelaufen." rief sie vom Kühlschrank aus und kam mit zwei Wasserflachen zurück, von denen sie ihm eine in die Hand drückte.
"Keine Angst, das ist kein Alk. Von dem hattest du genug, aber das musst du noch trinken und zwar komplett, verstanden? Vorher lass ich dich nicht schlafen."
Nachdem sie selbst ein paar große Schlücke genommen hatte, stellte sie ihre Flasche erst einmal auf dem Nachttisch ab und zog sich aus, um nackt ins Doppelbett zu steigen, auf welchem sie nun seitlich lag und Leon verführerisch anblickte.
"Und? Wie zufrieden sind sie mit ihrer Ehefrau Scarlett, Mr. McKinley?" fragte sie ihn scherzhaft und bezog sich dabei eigentlich auf ihre Rolle im Verkaufsgespräch.
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#6
Erst sah es danach aus, dass dieser Abend ein völliges Desaster zu werden schien. Deshalb überließ er es nach mehreren gescheiterten Anläufen auch Sofia, Konversation mit Fjodorow zu betreiben, denn das Geschäft konnte er sowieso vergessen, da bestand auch keine Gefahr, dass Scarlett unbeabsichtigt den Abend ruinierte. Doch zu seiner Überraschung verstand sich der Russe blendend mit seiner Schwägerin und der Wodka begann in rauen Mengen zu fließen. Da Scarlett sowieso den ganzen lieben Tag lang trank, steckte sie das Gelage gut weg. Im Gegensatz zu Leon selbst. Er achtete aber auch nicht wirklich darauf, was er trank, denn die Möglichkeit diesen Rückschlag in Alkohol zu ertränken kam ihm ganz recht.

Doch erneut hatte er sich an diesem Abend getäuscht, denn Fjodorow schien lediglich einen gewissen Pegel zu benötigen, bevor er Geschäfte machte. Glücklicherweise konnte Leon sich selbst in diesem Zustand gut genug verkaufen, sodass der Russe schließlich einschlug.
Als sich ihre Wege schließlich trennten, war es einzig und allein Scarlett zu verdanken, dass er sich nicht doch noch blamierte, denn nachdem sie den Abschluss auch noch einmal ausgiebig mit Wodka besiegelt hatten, war Leon so betrunken wie schon seit Jahren nicht mehr.
"Ach ja...stimmt..." nuschelte er, als Scarlett ihn daran erinnerte, dass ihr Zimmer nur einen Stock höher lag.

Im Zimmer angekommen ließ er sein Jackett achtlos auf den Boden fallen und sank dann rücklings auf das Bett. Er war bereits halb eingeschlafen, als Scarlett mit einer Wasserflasche zurück kehrte und ihn dazu nötigte, sie auszuztrinken. Gehorsam richtete er sich auf und setzte die Flasche an seine Lippen. Als sie ihn das nächste Mal ansprach, lag sie neben ihm im Bett. "Scarlett zieh dir verdammt nochmal was an." Stöhnte er und bedeckte seine Augen mit seinem Unterarm. Zwar kannte er Scarletts Körper bereits besser als den seiner Ehefrau, doch sie hatten das vorher besprochen, als klar war, dass sie in einem Zimmer und Bett schlafen mussten. Er hatte darauf bestanden, dass sie diese Nacht etwas anziehen musste, auch wenn sie sonst immer nackt schlief, wie sie ihm ausdrücklich erklärt hatte. Er trank erneut ein paar Schluck Wasser und antwortete ihr dann auf ihre eigentliche Frage. "Ehefrau Scarlett kann wunderbar mit den Russen." Gestand er ein und schenkte ihr ein Lächeln. "Nochmal vielen Dank dafür...ich will mir gar nicht vorstellen, wie der Abend ohne dich gelaufen wäre..."
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#7
So einfach schlafen wie sie er es sich vorgestellt hatte, ließ sie ihn nicht, doch dies war tatsächlich erst einmal im guten Sinne gemeint, da Leon sich hinreichend hydrieren musste, nachdem er den ganzen Alkohol getrunken hatte, oder aber es würde ein böses Erwachen für ihn geben.
Dementsprechend würde sie als diejenige die diese Mengen besser wegsteckte und nicht so betrunken wie er war die Pflichtbewusste sein, die dafür sorgte, dass er auch brav zu sich nahm, was er brauchte.

Als nächstes trank sie selbst und begann anschließend sich zu entkleiden, um nackt zu schlafen, wie sie es immer tat.
Nachdem sie sich im Bett niedergelassen hatte, beschwerte Leon sich allerdings über ihre Nacktheit und bedeckte sich die Augen.
"Jetzt sei doch nicht so." schmollte sie und winkte den Einwand ab.
"Du guckst mir schon nichts weg und außerdem hab ich's mir doch verdient gemütlich schlafen zu dürfen, oder nicht? Ich kann mich ja zudecken. Hier... besser?"
Damit zog sie einfach die dünne, sich an ihren Konturen legende Decke über ihren nackten Körper und sah das Problem damit als erledigt an.

Anschließend beantwortete er dann aber doch ihre eigentliche Frage, was sie zum Grinsen brachte.
"Kein Problem. Siehst du? ich bin gar nicht so nutzlos, wie du immer denkst." antwortete sie schließlich, trank noch mehr und legte sich dann letztendlich schlafen.
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#8
Tatsächlich war er sich nach wie vor nicht sicher, ob es eine gute Idee gewesen war, Scarlett mitzubringen. Bisher erwies sie sich jedoch als wahrer Glücksgriff und der Alkohol dämpfte sein Misstrauen ebenfalls.
Als sich Scarlett jedoch entgegen ihrer Absprache nackt neben ihn ins Bett legte, wusste er wieder, wieso er seine Schwägerin nicht mochte. "Wir hatten das besprochen Scarlett. " knurrte er, ließ sie dann aber machen. Er war zu müde und zu betrunken, um jetzt mit ihr zu streiten.
Außerdem hatte er allen Grund, um ihr dankbar zu sein.
"Ich hab nie nutzlos gesagt... nur, dass du eine wahre Plage bist und daran hat sich offensichtlich nichts geändert." Schob er noch nach und wandte ihr dann den Rücken zu. "Schlaf gut Scarlett." Wünschte er ihr dann noch und war wenige Minuten später tief und fest eingeschlafen.

Einige Stunden später wurde er wieder wach, da er dringend auf Toilette musste. Ächzend wälzte er sich aus dem Bett und verschwand im Badezimmer. Nachdem er sich erleichtert hatte, zog er sich endlich sein Hemd und seine Anzughose aus und behielt lediglich die Boxershorts an. Als er ins Zimmer zurück kehrte, fiel sein Blick auf die schlafende Scarlett. Sie harten die Vorhänge nicht geschlossen, sodass ein wenig Licht auf das Bett fiel und er einen perfekten Blick auf ihren nackten Oberkörper hatte, da die dünne Decke zur Seite gerutscht war. Er starrte sie deutlich länger an, als sich schickte, ehe er sich seufzend wieder ins Bett legte und die Augen schloss.
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#9
Kurz lachte sie zu seiner Anmerkung, dass sie nicht nutzlos, aber eine Palge sei und wünschte ihm dann ebenfalls eine gute Nacht, ehe sie sich in eine gemütliche position legte und die Augen schloss, um zu schlafen, da sie ja scheinbar heute nichts mehr vor haten und Leon in seinem alkoholisierten Zustand ohnehin ein wenig Ruhe nicht schaden würde.

Dass sie sich im Schlaf drehte, bekam sie gar nicht mit und so lagen ihre vollen Brüste mit den großen Nippeln frei, als Leon von seinem nächtlichen Besuch des bds zurückkehrte.
Allerdings hatte er sie mit den geräuschen die er beim entkleiden gemacht hatte geweckt, sodass sie erst einmal im halbschlaf vor sich hin dämmerte, ehe sie bemerkte, dass sie intensiv von dem nun halbnackten mann betrachtet wurde.
Dies ging eine ganze weile, bis er sich schließlich anschickte ins Bett zurückzukehren, würaifhin sie sich schmunzelnd auf die Seite zu ihm drehte und ihn direkt ansprach.
"Na, hat dir der Ausblick gefallen?"
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#10
Eigentlich hatte er gedacht, dass Scarlett tief und fest schlief und nichts mitbekommen hatte, doch kaum lag er wieder im Bett, spürte er wie sie sich neben ihm bewegte und er fühlte sich automatisch ertappt. Natürlich sprach sie ihn drauf an, schließlich war es Scarlett und sie nahm wie immer kein Blatt vor den Mund. Kurz überlegte er, einfach so zu tun, als ob er bereits wieder eingeschlafen war, dann gab er jedoch seufzend nach und er drehte den Kopf zu ihr hinüber. "Als ob du nicht längst wüsstest, wie sehr du mir gefällst." Entgegnete er und fuhr sich durch die Haare, ehe er sich hoch stemmte und sich das Kissen unter den Rücken schob. "Aber es geht nicht Scarlett." Schob er nach und wusste nicht, wann ihm zum letzten Mal ein Satz so schwer gefallen war. "Es ist kein Geheimnis, dass ich Grace nicht immer treu war..." Gestand er und wich ihrem Blick dabei aus. "Aber du...ich liebe Grace und du bist nun mal ihre Schwester...ich krieg das nicht aus dem Kopf Scarlett." Versuchte er zu erklären, was ihn seit Wochen so fertig machte. Einmal war er bereits schwach geworden, an jenem Vormittag, als sie ihm in seinem Büro einen geblasen hatte und in den Tagen danach hatte er Grace nicht ansehen können, ohne an Scarlett und ihre Lippen zu denken. Deswegen wehrte er sich so vehement gegen sein Verlangen und war oft so schroff zu Scarlett. Und dann fiel ihm Grace ohne es zu wissen so in den Rücken und schickte Scarlett mit ihm zusammen auf diese Reise und stellte seine Selbstbeherrschung auf die bisher schwierigste Probe.
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