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19.06.2022, 21:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.06.2022, 21:59 von Roxanne Michaels.)
Michail:
Wenn es zwei Dinge gab, die Michail sich gerne anschaute - sein eigenes Spiegelbild mal ausgenommen - so waren dies hübsche Frauen und schnelle Autos. Nicht umsonst arbeitete er - wenn auch nur zur Tarnung - in einem Verkaufshaus, welches letzteres anbot, kannte sich mit der Materie aus und besaß selbst einen Wagen, der nicht nur schmuck aussah, sondern auch ordentlich PS unter der Haube hatte.
Der IRS gegenüber hatte er das Fahrzeug natürlich aufgrund seiner Arbeitsstelle zu einem Schnäppchenpreis bekommen, doch in Wahrheit war es trotz den Vergünstigungen durch seine Bekannten doch noch eine sehr beachtliche Summe gewesen, die aus dem Einkommen aus seinen anderen Verdienstquellen finanziert und in bar bezahlt worden war. Stinkreich war er zwar nicht, doch da dieses Einkommen nicht angegeben und dadurch quasi steuerfrei war, kam manchmal doch schon etwas zusammen und weil Geld in seinen Augen dazu da war ausgegeben zu werden, war es nicht verwunderlich gewesen, dass er sich eine Anschaffung in dieser Preisklasse gemacht hatte.
Nun waren seine Schwarzgeld-Reserven zwar aufgebraucht, doch der Aston Martin Vantage machte sich in seinen Augen ziemlich gut und war es definitiv wert gewesen zuvor an anderen Stellen zu sparen.
Doch was machte jemand, der sich gerne solche Autos ansah, präsentierte und natürlich damit fuhr, in seiner Freizeit?
Er nahm an Car-Meets und Straßenrennen teil. Was die Rennen anging, waren diese nicht immer ganz legal und man musste aufpassen, zu welchem man erschien, wenn man den sich so lange vom Mund abgesparten fahrbaren Untersatz nicht zerschrotten wollte und auch dann bestand noch ein gewisses Grundrisiko - zumal man dann auch der Versicherung und der Polizei bei der Bestandsaufnahme erklären konnte, wie es zu dem Schaden gekommen war - doch darin bestand ja der Nervenkitzel, welcher die Angelegenheit so verlockend machte.
Auch heute fand ein solches Rennen außerhalb der Stadtgrenzen statt, zu welchem er hinsichtlich der Temperaturen und der Lichtverhältnisse mit einer verspiegelten Sonnenbrille, einem ärmellosen Oberteil und einer kurzen Hose, sowie einem Hals- und einem Armkettchen erschienen war.
Allerdings trug er festes Schuhwerk, da er guten Kontakt und entsprechendes Feingefühl bei der Bedienung der Pedale benötigte und ein paar Schläppchen das nicht ermöglichen würden.
Als er vor Ort aufschlug, versammelten sich die Teilnehmer erst noch und nahmen schon mal erste Positionen in der Aufstellung ein, für welche sie sich diese Stelle der Landstraße ausgesucht hatten, da sich hier eine Kreuzung mit einem ‘toten Ende’ befand, da die Straße in diese Richtung nicht fertiggestellt worden war. Es gab also keinen durchfahrenden Verkehr, dem sie im Weg stehen konnten und da sie es nicht eilig hatten anzufangen, sondern sich zunächst noch miteinander und mit den Zuschauern unterhielten, war dies eine ideale Position.
Natürlich konnte es passieren, dass ein vorbeifahrender Passant sie der Polizei meldete und der Spaß sein Ende fand, wenn es den Bullen denn so wichtig war, dass sie sich beeilten bis nach hier draußen zu fahren, beziehungsweise eine Highway-Patrol in ihre Richtung zu senden, aber so ein riesiger Menschenauflauf war es auch wieder nicht, denn wirkliche Berühmtheiten nahmen hier keine teil und es waren auch ‘nur’ acht Teilnehmer vorgesehen, von denen fünf bereits hier waren.
Nachdem der Russe sein eigenes Gefährt - welches sich eindeutig am oberen Ende des Spektrums der teilnehmenden Fahrzeuge befand - in Position gebracht hatte, stieg er aus, um sich unter die Leute zu mischen und auch einen Blick auf seine Konkurrenz zu werfen.
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Brooke:
Manch einer konnte der Meinung sein, dass es eher ungewöhnlich war, dass eine Frau sich für Autos interessierte. Dabei war Brooke natürlich kein Autofreak, nicht mal annähernd. Sie mochte einfach das schnelle Fahren, das Gefühl, über die Straße zu rasen und fast abzuheben, den gewissen Kontrollverlust dabei, vor allem, weil sie lieber Beifahrerin war, und nicht zuletzt auch das Wissen, in einer sündhaft teuren Maschine zu sitzen, die an die Grenzen ihres Können getrieben wurde. So wirklich erklären, warum es so war, konnte sie aber eigentlich nicht, und das war ja auch nicht nötig. Es war eben so, und es war ihr gutes Recht, so zu empfinden, was ihr ja auch niemand streitig machte. Sie selbst fuhr ebenfalls eine solche Luxus-Karosse, einen Aston Martin, und der nette Nebeneffekt war natürlich, dass so ein Gefährt immer eine gute Kulisse für Fotos abgab. Ihre Follower liebten es, teure Autos und Frauen wie sie dazu zu sehen, und Brooke gab ihnen das gerne, denn es war leicht, solche Motive zu finden, wenn man in der Nähe von L.A. und Hollywood lebte.
Ihr eigenes Auto hatte sie sich tatsächlich auch selbst verdient, auch wenn ihre Eltern ebenfalls genug Geld hatten. Doch ihr Instagram-Account lief sehr gut und sie kam damit mehr als gut aus.
Dafür waren manchmal allerdings auch ein paar Kompromisse nötig. Zwar war ihr durchaus bewusst, was die Leute sehen wollten und wie ihr Account so groß geworden war, denn es lag natürlich daran, dass sie ihren Körper dort gerne und freizügig zeigte. Dies machte ihr nichts aus, aber manchmal musste man auch noch einen Schritt weiter gehen.
Heute zum Beispiel war sie mit einem anderen Social-Media-Sternchen unterwegs, einem Kerl namens Chris, der zwar ein hübsches Gesicht und perfekt gestylte blonde Haare hatte und sich gerne ein wenig lustig gab, aber eigentlich so gar nicht zu ihr passte. Die Idee war gewesen – seine Idee – dass man mit einer gemeinsamen Unternehmung und ein paar Fotos zusammen erstens ein paar Gerüchte streuen und zweitens einander ein paar Follower zuschieben konnte. Sollte das so funktionieren hätten sie beide mehr davon und wer wusste schon, wo das hinführen konnte? Lovestorys und Drama im Netz wurden immer gerne gesehen, meinte er im Scherz, aber Brooke war sich nicht so sicher, ob Chris nicht wirklich auf sie stand. Nun, zumindest starrte er sie immer wieder an, während man auf dem Weg zum Autorennen war. Durch einen Freund hatte er anscheinend den Tip bekommen, wo so ein Rennen stattfinden sollte, und es würde, wie gesagt, gute Motive bieten und zudem wollte er wohl Brooke damit beeindrucken.
Bisher war zumindest das Date recht unspannend gewesen. Chris war nett, keine Frage, aber er war auch das typische, weichgespülte Internetsweetheart, dem die Herzen vieler Frauen zuflogen, die Brooke aber schon immer irgendwie zu langweilig fand. Er wirkte nicht so, als würde er mal irgendwo anecken. Man hatte sich getroffen, ein wenig geredet, etwas zu trinken besorgt, und nun erreichte Chris‘ Auto (ein Hybrid!) surrend den Ort des Geschehens.
Es war Sommer und warm, und so hatte Brooke ein, wie meistens, auffälliges Outfit an. Eine knappe weiße Jeans-Hot-Pants, darüber ein lila-blaues-Bikini-Top, welches ihre Oberweite kaum verhüllte. An den Füße trug sie Flipflops, in der Hand noch die Coke-Light. Ein wenig Makeup und Schmuck, natürlich. Auch Chris, der eine legere kurze Hose und ein weißes T-Shirt trug, stieg aus und so schaute man sich um, und machte als erstes mal ein gemeinsames Selfie.
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19.06.2022, 21:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.2022, 21:21 von Dekan.)
Michail:
Nachdem er sich mit einem der anderen Rennfahrer unterhalten hatte, blickte Michail sich erneut um, wobei ihm eine Frau geradezu ins Auge sprang, die vorher definitiv noch nicht hier gewesen war.
Sie war braunhaarig, besaß eine helle Haut, befand sich größentechnisch im für Frauen normalen Spektrum, schien eine makellose Haut zu besitzen und hatte wirklich gut ausgeprägte Kurven, die sie auch gar nicht zu verstecken versuchte, sondern sich durch ihre Kleidungswahl zum größten Teil enthüllte und nur durch einen Bikini und einem zu kurzen T-Shirt überhaupt bedeckt wurde.
Beides betonte ihre Figur stark, wie er nochmal bestätigt bekam, als sie ihm ihre Rückseite zu kehrte, um eine neue Position für einen Selfie zu beziehen und er somit einen Blick auf ihr nur wenig verdecktes Fahrgestell werfen konnte. Insofern präsentierte sich ihm ein erstklassiger, herzförmiger Arsch, der in seiner Schönheit mit ihrer beachtlichen Oberweite mithalten konnte.
Breit grinsend schob der Russe seine Sonnenbrille hoch auf seine Stirn und machte sich auf den Weg in ihre Richtung.
Zwar befand sie sich in Begleitung eines anderen Kerls, aber erstens hatte ihn so etwas schon in der Vergangenheit nicht immer wirklich gestört - Wer konnte schon gegen ihn bestehen? Hah! - zweitens handelte es sich um ein Milchbübchen, welches sich leicht vertreiben lassen würde und auch gar nicht eine Bombe wie sie verdient hätte, und drittens würde er glauben, dass etwas mit seiner Männlichkeit nicht mehr stimmen würde, wenn er bei so einer Frau nicht zugreifen würde… wobei zugreifen im ersten Schritt hieß sie anzubaggern.
Anerkennend pfeifend legte er die letzten Meter zurück und scherte sich nicht etwaige weitere Fotos, die vielleicht geschossen werden sollten.
“Und ich dachte die Autos wären das heißeste, was heute hier aufkreuzt.” meinte er direkt zu Brooke, schmunzelte süffisant und zwinkerte ihr zu, während es dem Bubi neben ihr erst einmal die Sprache zu verschlagen schien.
Das war normal. Viele Leute brauchten in solch einer Situation erst einmal ein paar Sekunden, um wirklich zu realisieren was vor sich ging und über die ‘das ist doch nicht gerade wirklich passiert, oder?’-Phase hinweg zu kommen.
Ihre Begleitung weiterhin ignorierend, setzte er noch flott “Ich weiss nicht mal, ob ich für deine scharfen Kurven die nötigen Bremsen habe.” hinterher und musste wieder grinsen.
Natürlich war ihm selbst klar, dass er sie gerade auf sehr aggressive weise angrub, was schnell übel aufstoßen konnte, doch zum einen war das seine Art, da er ziemlich selbstbewusst war und zum anderen hatte er ja ohnehin eine Chance sie dem Kerl auf die Schnelle auszuspannen, wenn sie auch mitspielte und dafür musste er sofortige Erfolge haben. Wer die haben wollte, musste zwangsläufig das Risiko eingehen auf der Fresse zu landen. Außerdem: Die rücksichtsvolle Softie-Tour hatte der Typ sicher auch drauf, damit würde Michail ihm gegenüber also ohnehin nicht punkten können.
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Brooke:
Brooke war es gewohnt, dass sich die Blicke auf sie richteten, wenn sie irgendwo hinkam. Sie legte es ja auch absolut darauf an, genoss es, wenn man ihr Aufmerksamkeit schenkte, und es war eine sehr glückliche Fügung für Leute wie sie, dass man damit heutzutage Geld verdienen konnte, und nicht zu wenig.
Dabei teilte sie die Aufmerksamkeit natürlich ein wenig auf: Während die Frauen überwiegend abschätzig auf sie schauten, sie entweder vermutlich als zu billig oder einfach als zu übertrieben bezeichnen würden, sah dies bei den Männern ganz anders aus. Zwar schauten auch hier offiziell nicht immer alle begeistert, aber sie kannte auch die verstohlenen Blicke und wusste Bescheid: so ziemlich jeder Mann sah sich ihren durchtrainierten, schlanken und dabei sehr weiblichen Körper gerne an und so gut wie jeder würde sie gerne einmal näher kennenlernen. Und das war ein guter Lohn für die vielen Stunden Sport und die strenge Ernährung, die sie sich auferlegte. Man(n) sprang auf sie an und sie wusste damit umzugehen.
Regelmäßig quoll ihre Inbox auf den Social-Media-Portalen über mit anstößigen Nachrichten und eindeutigen Bildern, die ihr jedes Mal aufs neue zeigten, wie die Männer tickten und dass sie die richtigen Reize bediente. Es mochte offensichtlich sein, ja, aber es funktionierte sehr gut, und sie pflegte das Image noch.
Auch hier, bei so einem Rennen waren noch andere Frauen in ähnlichem Aufzug, so ein Rennen zog das einfach an, aber wie es aussah stahl sie diesen mit Leichtigkeit die Show, sie hatte da einfach mehr zu bieten. Man blickte das ungleiche Pärchen staunend an, welches direkt ein paar Fotos machte und hier und dorthin knipste.
Gerade hatte Chris sie überredet, ihm einen Kuss auf die Wange zu drücken für ein Bild, als man sie von hinten ansprach.
Man ließ voneinander ab und wandte sich um, starrte den Mann, der sie angesprochen hatte, fragend an.
Tatsächlich waren beide gerade ein wenig überfordert, denn es gab sicher nicht so viele Leute, die derart direkt waren. Brooke kannte das eher aus dem anonymeren Internet, und musste blinzeln, bevor sie sich ein wenig fangen konnte.
Man konnte meinen, dass der Mann einfach ein wenig ungeschickt war, aber so wirkte er andererseits gar nicht. “Hi! Und ...äh, Danke?” Sie lächelte nun wieder und musterte ihn genauer. Naja, gut sah er ja aus. Groß, muskulös und wie es schien sehr selbstbewusst. Letztlich legte sie es auf diese Wirkung, die sie hier anscheinend erzielte, an, da sollte sie sich nicht wundern, so angesprochen zu werden. “Ach, das sieht aber schon so aus…” schmunzelte sie daher. Was war schon dabei? Es war ein Kompliment und ein wenig Flirterei, mehr nicht. Er hatte sie ja nicht direkt angefasst, nicht wahr?
Chris allerdings sah das anders. Offensichtlich wirkte Brooke auch auf ihn, und er wollte hier der Mittelpunkt sein, wenn auch auf andere Weise. “Was soll denn so ein Spruch? Entschuldige dich gefälligst! Und siehst du nicht, dass sie zu mir gehört?” Er war offensichtlich darauf aus, sein Date zu verteidigen und wollte sich nicht rechts überholen lassen.
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Michail:
Gerade in dieser Szene wurden Frauen in vergleichbar knapper Bekleidung gerne gesehen. Sei es nun um das Start-Fähnchen zu schwenken, einen Preis zu überreichen, oder sonst was. Es hob einfach die Moral und in Kombination mit den Autos machten sie sich natürlich besonders gut. Umgekehrt hatte somit die Rennszene - sei es die professionelle, als auch bei Amateurrennen, wie diesem - natürlich auch eine gewisse Anziehungskraft auf Frauen eines bestimmten Schlags, die sich gerne entsprechend in Szene setzten, ein Ründchen in den heißen Schlitten mit fuhren und ähnliches.
Brooke war also definitiv nicht die einzige, welche sich hier so aufreizend zeigte, doch stellte sie die anderen mit ihrem Körper in den Schatten, denn sie hatte eine sportliche Statur - die ganz gewiss nicht von ungefähr kam, dass konnte Michail aufgrund seines eigenen Trainings zum Muskulaturaufbau sagen - mit einer schlanken Taille, rundum sehr weibliche Konturen mit für ihr Gewicht üppigen Brüsten, einer Haut die so rein wirkte, als sei sie absolut makellos und obendrein auch noch einem wunderhübschen Gesicht, welches so wie es war einen Platz in einem Model-Magazin verdient hätte, sowie kräftigem, langem Haar, was alles zu ihrer Erscheinung beitrug.
Der Russe konnte also gar nicht anders, als ihr seine Aufmerksamkeit zu schenken und hatte sich daher entschlossen seinen Hut in den Ring zu werfen.
Sie fand als erstes ihre Worte wieder und fasste das Kompliment auch als solches auf, wobei sie offenbar nicht hundertprozentig sicher war, ob sie es gut finden sollte, da sie sich eher fragend bedankte, doch ihr Lächeln bestätigte ihn in der Einschätzung, dass ihr sein Auftreten gefiel. Zumindest sah es ehrlich aus und sie musterte ihn nun ebenfalls.
Dann ging sie sogar auf seine Anmerkung zu ihren Kurven ein und gab eine als positiv zu betrachtende Antwort zurück, da sie ihm laut eigener Aussage durchaus zutraute die nötigen Bremsen zu besitzen. Es waren alles nur dumme Wortspiele und kleine Plänkeleien, aber welche Art von positivem Feedback konnte man sonst schon erwarten, wenn man solche Sprüche riss? Zumal sie nun schmunzelte. Das Spiel konnte also weitergehen.
Der einzige der das nicht so sah, war ihr Begleiter, der sich nun darüber echauffierte, wie Michail sie angesprochen hatte und sogar forderte, dass er sich auf der Stelle entschuldigte.
“Hah!” lachte der Hobby-Rennfahrer belustigt auf.
“Du bist mir vielleicht einer! Geh wieder auf die Spielwiese, die Ritterrüstung ist dir noch was zu groß!”
Dabei vollführte er eine wegwischende Handbewegung und sah dann wieder lächelnd zu Brooke.
“Außerdem brauchst du keine Rettung, nicht wahr?”
Erst recht nicht von so einem.
Es mochte sein, dass der Kerl sogar ganz hübsch und der Schwarm pubertierender Mädchen war, aber garantiert kein Alphatier, welches sich mit solche einem Kaliber von Frau schmücken konnte, ohne dass ein Platzhirsch wie Michail ihm diese streitig machte.
Sich nun auf dem verlierenden Posten sehend, versuchte Chris die Situation einfach zu beenden und sein lädiertes Ego gleichzeitig wieder zu reparieren, indem er versuchte den deutlich größeren und massigeren Russen ein Stück beiseite zu schieben und meinte “Du lässt uns jetzt einfach in Ruhe, ok?”
Eigentlich war es lobenswert, dass er versuchte um sie zu ‘kämpfen’, doch weder ließ der Schutzgeldeintreiber sich einfach so von etwas abbringen, dass er sich in den Kopf gesetzt hatte, noch duldete er es, wenn ihn jemand so anfasste.
Schlagartig veränderte sich seine Miene zu einem grimmigen Zähne Fletschen und er packte den anderen mit beiden Händen am Kragen.
“Pass auf die halbe Portion: Wenn du deine Zähne nicht vom Boden aufsammeln willst, würde ich dir raten dich vom Acker zu machen! Aber ganz flott!”
Klar, es war schon ein ziemlicher Arschloch-Move die Freundin von jemandem anzugraben und diesem dann zu drohen, wenn er versuchte mit Wort und Tat seine Position zu halten, aber sonderlich rücksichtsvoll war Michail eben nicht und der Preis, den er vor Augen hatte, war einfach zu verlockend… außerdem würde sie schon mit dem Typen mitgehen, falls ihr wirklich etwas an diesem lag, wovon er allerdings nicht ausging.
Jedenfalls schien der Mut das Bübchen nun verlassen zu haben, was seine Körperhaltung und seinen Gesichtsausdruck anging, weshalb der Größere ihn wieder los ließ und ein wenig von sich weg stieß.
“Na los, zieh Leine!” blaffte er noch hinterher, ehe er erneut die wunderschöne Frau anblickte, eine lockere Haltung einnahm und schmunzelte.
“Hi, ich bin Michail, und du? Ich hab dich noch nie bei einem der Rennen gesehen… daran könnte ich mich definitiv erinnern.”
Chris begab sich langsam und entmutigt in Richtung seines Wagens und blickte nochmal zu Brooke herüber. Nun lag es an ihr zu entscheiden, ob sie gemeinsam mit dem Streamer verschwand, oder bei dem Fremden blieb, der sich ihr soeben vorgestellt hatte.
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Brooke:
Die Anziehungskraft war sicher beiderseits vorhanden. Schnelle, teure Autos und waghalsige, sogar illegale Rennen transportieren ein gewisses Image, welches die meisten der Anwesenden Fahrer und ihrer Freunde auch sehr gut verkörperten. Es war ein gewisses Machogehabe hier vorhanden, und nicht zu knapp. Auch wenn der Mann der auf Brooke und ihren Begleiter zugekommen war schon ziemlich gut aussah, stach er bei einem raschen Blick sicher weitaus weniger aus der Masse hervor als Brooke dies tat. Die meisten Männer trugen ähnliche Kleidung und besuchten wohl auch Fitnessstudios, und man versuchte, möglichst männlich zu wirken. Brooke gefiel das recht gut, sie mochte solche Männer, die durchaus auch zeigten, was sie hatten, und ihre Männlichkeit nicht unter den Tisch kehrten. Es war für sie nur relativ schwierig, solche Männer kennen zu lernen, denn die meisten erfolgreichen Influencer sorgten dafür, dass sie eben kein Macho-Image hatten, sondern eher in Richtung Mainstream lagen, um eben möglichst viele Fans zu erreichen.
Und da Brooke in dieser Hinsicht in einer ziemlichen Blase lebte und kaum Leute von außerhalb traf oder kennenlernte, landete sie eben, wenn es ihre Zeit zuließ, auch eher bei diesen Männern. Die sicher auch oft sehr gut aussahen, aber eben kaum Ecken und Kanten hatten. Genaugenommen gar keine. Ihre eigentlichen Vorlieben musste sie dabei fast schon verstecken, denn es kam einfach nicht gut an, wenn man sich mit jemandem, der nicht ins Bild passte, zeigte.
Hier aber fühlte sie sich verrückterweise auf Anhieb recht wohl, sah den Leuten und den Autos fasziniert zu und störte sich weder an Blicken noch an deutlich vorsichtiger geäußerten Kommentaren zu ihr. Chris sah dies wohl etwas anders, denn er hatte direkt zu Anfang schon erwähnt, dass man hier wohl besser nicht so lange blieb und vielleicht gleich weiterfuhr, doch Brooke war darauf nicht eingegangen. Dieses sogenannte ‚Date‘ war vielleicht vorher eine gute Idee gewesen, aber es war ihr mittlerweile klar, dass man hier vielleicht ein paar nette Bilder bekommen würde, ihr aber sonst an Chris nichts lag. Und es störte sie kein bisschen, wenn es ihm hier nicht gefiel, da musste er nun durch.
Dass natürlich dann jemand zu ihnen kam und sie so offensiv ansprach, damit rechnete sie natürlich nicht.
Tatsächlich fand sie es wirklich nicht wirklich tragisch, was natürlich vor allem daran lag, dass ihr der Mann und sein Selbstbewusstsein gefiel. Wäre dem nicht so gewesen, hätte sie ihn sicher deutlich abblitzen lassen. Es war ja eben nur das: harmlose Sprüche und mehr nicht. Sie war sich ihres Aussehens bewusst und wusste es einzusetzen, was sie ja auch hier und jetzt tat. Daher waren diese Sprüche eben tatsächlich eher ein Kompliment für sie. Wenn es ihm gefiel, war das doch nur gut? Man durfte sich davon nicht angegriffen fühlen.
Chris sah das anders und versuchte einzugreifen. „Mir geht‘s gut, alles in Ordnung. Danke Chris.“ erwiderte sie demonstrativ zu Chris, schaute dabei aber nur den anderen Mann an. Sie war ernsthaft fasziniert von ihm. So ein Verhalten kannte sie einfach nicht, es war so erfrischend anders als alles, was sie für gewöhnlich gewohnt war.
Als Chris dann Nägel mit Köpfen machen und den Anderen fortschieben wollte, machte Brooke automatisch einen Schritt rückwärts. Sie wollte hier nun nicht zwischen die Fronten geraten!
Doch es geschah nicht so viel wie befürchtet, denn dem Anderen konnte Chris nicht viel entgegensetzen. Zu entschlossen schlug dieser ihn in die Flucht, und relativ schnell war Chris außerhalb seiner Reichweite.
Brooke stand nun doch zwischen den Fronten, aber auf ganz andere Weise. Hier ihr Begleiter Chris, der zwar gerade wie ein geprügelter Hund aussah, dem aber schon morgen sicher wieder die Herzen im Internet zufliegen würden, dort der Unbekannte, der anscheinend aus einer ganz anderen Welt stammte und ein erhebliches Risiko darstellte, sie wusste halt nicht, was sie erwartete.
Dennoch war ihre einzige wirkliche Sorge, welche Auswirkungen die Sache auf ihr Internetimage haben würde, doch auch da war sie sich sicher, dass sie auf die Kooperation mit Chris nicht angewiesen war.
Sie winkte Chris schulterzuckend und wandte sich zu Michail um, lächelte. „Hi! Ich bin Brooke. Und ja, ich bin zum ersten Mal hier…“ Sie musterte ihn demonstrativ nochmals und schob dann ihr Becken etwas zur Seite, warf sich damit in Position. „Und die gefällt, was du siehst? Fährst du hier mit?“
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Michail:
In gewisser weise nahm Michail sich einfach was er wollte. Er würde natürlich nicht auf die Idee kommen sich eine Frau, die gar nichts von ihm wollte und ihm dies auch signalisierte, gegen ihren Willen zu schnappen weil er es gekonnt hätte - und sich eine Gelegenheit bot, bei der sich weniger Leute die eingreifen würden, als hier befanden - denn das wäre sowohl absolut unter seiner Würde, als auch eine erbärmliche Geste, die er nicht nötig hatte. Zumal es nicht einmal spaßig wäre, während es ihn im Gegensatz dazu reizte einem anderen Männchen ein Prachtexemplar wie Brooke abzujagen, indem er seine Dominanz vermittelte und an beiden Fronten gewann. Also sowohl indem er das Männchen überschattete, als auch das Weibchen beeindruckte und sich als den stärksten, gesündesten Partner zur Erhaltung der Art präsentierte. Ganz einfache Biologie und Instinkte.
Das klappte selbstverständlich nicht immer. Menschen waren keine einfachen Tiere und nicht jede Frau flog automatisch auf das Alphamännchen und ließ obendrein auch noch ihren Partner dafür sausen. Allerdings versuchte er das ja auch nicht immer und diesmal hatte es funktioniert und auf alles andere kam es im Moment nicht an.
Ihre Anzeichen waren ihm jedenfalls deutlich genug gewesen, um fortzufahren und nachdem sich sein deutlich weniger muskulöser Konkurrent zu behaupten versucht hatte, hatte der Russe ihn verscheucht, wodurch nun der Augenblick der Wahrheit gekommen war und sich zeigte, ob er tatsächlich genügend Eindruck gemacht hatte, damit die Frau den Anderen alleine abziehen ließ, oder diesem folgte.
Sehr zu seiner Zufriedenheit winkte sie diesem Chris nur schulterzuckend und wendete sich dann an den Sieger.
Brooke war also ihr Name und sie bestätigte heute zum ersten mal bei einem dieser Rennen zu sein.
Ihm gefiel, dass sie sich ihn nochmal ganz offen genauer ansah. Das unterstrich ihr Interesse und von seiner Seite aus, durfte sie sich ihn gerne so viel ansehen, wie sie wollte. Sein Körper sah so aus, wie er ihn wollte. Da war kein Stück, mit dem er unzufrieden wäre, was seiner Ernährungsweise, Glück bei seinen Genen - manche Dinge konnte man einfach nicht beeinflussen - und vor allem jeder Menge Training zu verdanken war.
Als sie dann auch noch ein wenig für ihn posierte, musste er einfach breit grinsen und nickte langsam zu ihrer Frage, während er nun sie unverhohlen musterte und sie dabei ansah wie ein hungriger Wolf.
“Ich kann mich nicht beschweren.” antwortete er zunächst, was natürlich eine Untertreibung war, um dann noch ein “Du stellst die anderen Weiber hier echt in den Schatten, Brooke, weisst du das? Aber das kommt vermutlich häufiger vor.” anzuhängen und zwinkerte ihr zu.
Was ihre andere Frage anging, konnte er ebenfalls bejahen.
“Natürlich. Mein Baby steht hier drüben.” damit nickte er in die Richtung der in ein paar Metern entfernung stehenden, aufgereihten Sportwagen und machte eine herbeiwinkende Handbewegung, um ihr zu bedeuten, dass sie mit ihm kommen sollte.
Gemeinsam gingen sie also zu seinem Aston Martin Vantage, über dessen Dach er liebevoll streichelte.
“Hübsch, nicht wahr? Und ich sag dir, so sieht ein Gewinner aus.” meinte er, ohne eine Spur von Zweifel an sich selbst, oder seinem Auto.
Wer ein wirklicher Sieger sein wollte, musste es seiner Meinung nach auch wirklich wollen und sein Ziel fest im Blick haben, statt Energie an Selbstzweifel zu verschwenden, oder zu hadern.
“Willst du dich mal reinsetzen?” fragte er nach einer kurzen Pause und blickte sie an.
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Brooke:
Das, was hier gerade geschah war definitiv grenzwertig, vielleicht sogar mehr als das. Brooke war auf einem, wie auch immer gearteten, Date mit einem Mann gewesen, den sie vielleicht nicht sonderlich gut kannte und von dem sie auch nicht wirklich etwas wollte, aber der ihr gegenüber trotzdem immer nett und freundlich gewesen war. Klar, er war nicht so richtig ihr Typ, legte etwas zu viel Wert auf seine Außenwirkung und darauf, Everybody’s Darling zu sein, und war nebenbei dauerhaft mit seinem Handy beschäftigt gewesen, aber er hatte sich nicht wirklich daneben benommen. Er war ihr zuliebe hierher gefahren und hatte sich hier offensichtlich nicht sehr wohl gefühlt, aber sich trotzdem erstmal darauf eingelassen, was man ihm wohl auch hoch anzurechnen hatte.
Dass dann ein anderer Mann ankam und ein paar Sprüche brachte, die vielleicht nicht ganz in seine Welt passten, hatte ihn wohl etwas aus dem Konzept gebracht, aber letztlich war nicht mehr geschehen. Das Gerangel zwischen den Beiden war unnötig, aber es war Brooke nicht entgangen, dass es ihr Begleiter gewesen war, der Michail zuerst angefasst hatte. Klar, man mochte sagen, dass dieser sich wohl kaum von Chris bedroht fühlen musste, aber absprechen durfte man es ihm wohl auch nicht.
Nicht zuletzt war es aber dann ja Brooke gewesen, die zu entscheiden gehabt hatte. Dass Chris keine Lust mehr hatte, hier zu bleiben war wohl klar, aber vermutlich hätte sie ihn begleiten sollen, oder? Nein, Michail hatte sich die Frau nicht gegen ihren Willen genommen oder auch nur angefasst, und sogar Chris hatte er nichts schlimmes angetan, aber er hatte sich definitiv bewusst zwischen die Beiden gedrängt.
Wenn man eine Welt wollte, in der Platzhirschgehabe wie dieses keine Chance hatte, dann hätte Brooke wohl mit Chris gehen sollen und man hätte den Abend darüber gelästert, keine Frage.
Einzig: Brooke fand Michail heiß. Sein Auftritt hatte ihr imponiert, und sie musste da einfach mal an sich denken, auch wenn sie nicht genau wusste, wohin das jetzt führen würde: Ein weiterhin langweiliges Date und dann in den nächsten Tagen und Wochen nervige Nachrichten von einem anderen Influencer oder das kleine Abenteuer mit dem Unbekannten Rennfahrer, der genau wusste, was er wollte und auch bei genauerer Betrachtung sichtliche Vorzüge hatte. Sein Körper war nicht minder beeindruckend, wie sie fand, und natürlich war sie der Meinung, dass er besser zu ihr passte als jemand, der eher Teenies ansprach, die jemanden wollten, der absolut keine Gefahr ausstrahlte.
Michail tat das nämlich, aber es passte zu ihm und sorgte für den gewissen Reiz und Nervenkitzel. Und shit, Chris hätte sie niemals so angeschaut und ihr so direkte Komplimente gemacht. Er würde eine Frau nicht auf ihr Aussehen reduzieren, dabei wollte Brooke manchmal genau das, denn sie war stolz darauf. Ihr Körper war natürlich ebenfalls harte Arbeit, viel Sport, das Glück, mit diesen Rundungen gesegnet zu sein. Und wenn sie ihn schon so pflegte und zur Schau stellte, dann gab es wenig frustrierenderes, als jemanden, der immer gezielt darüber hinwegzusehen versuchte. Ein wenig Direktheit tat da sehr gut.
Also war Chris weg. Sicher würde man nochmal Kontakt haben, aber das Verhältnis war nun belastet, was für Brooke kein großes Problem darstellte. Für sie zählte erst einmal das hier und jetzt, und da war eben Michail, der sie gierig anschaute.
Sie wusste ziemlich genau - oder konnte es sich denken - was er dachte. Es waren ja eben diese Blicke, die sie hervorzurufen gedachte mit ihrem ganzen Auftreten. Es gab da nur eine Kleinigkeit: Zwar gab sie sich so, wie sie nun einmal herüberkam, aber meistens gab es da diesen Abstand zwischen ihr und ihren Fans und Bewunderern. Sie stellte auch immer etwas unerreichbares dar, und kaum jemand aus Michails Milieu kam ihr normalerweise sonderlich nahe. Daher hatte sie bislang auch immer eher etwas mit Typen wie Chris gehabt, und das hier war neu für sie, egal wie sie sich gab. Sie war bei weitem nicht so durchtrieben, wie sie tat. Kurz: Sie schauspielerte ein wenig, und wusste nicht so recht, wohin das führen sollte. Dennoch war sie neugierig und die Situation war reizvoll und darum blieb sie auch und folgte ihm zu seinem Auto.
Dort angekommen hob sie anerkennend die Augen und sah gar nicht ein, den Einsatz nun herunterzudrehen. Noch befand sie sich in einer Situation, in der sie sich auskannte, also schlenderte sie ein Stück um den Wagen herum, lehnte sich dann mit den Unterarmen darauf und beugte den Oberkörper vor, so als betrachte sie etwas ein wenig genauer. Eigentlich ging es ihr aber eher darum, den Mann noch ein wenig mehr zu reizen, vielleicht sogar zuviel. Und sogar die meisten anderen Umstehend konnten gar nicht wegschauen, als sich ihr wunderbar runder Hintern so ein wenig in die Höhe reckte, während ihre Brüste fast das Auto berührten. “Tolles Teil, wirklich,” meinte sie schmunzelnd und streichelte zärtlich und etwas zu langsam darüber.
“Klar,” erwiderte sie dann, richtete sich wieder auf und faltete sich dann vor ihm ins Innere des Autos. Den fast vergessenen Coke-Becher stellte sie einfach auf den Boden und schaute dann noch einmal zu ihm hoch, den Kopf nun passenderweise auf seiner Schritthöhe, bevor sie sich im Inneren umsah. “Wann geht es denn los?”
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Einerseits schien sein Wagen Brooke zu gefallen, andererseits sah Michail allerdings auch, was hier gespielt wurde - oder glaubte es zumindest, da er nicht dahinter stieg, dass es vielleicht nur vorgetäuschte Sicherheit und etwas undurchdachtes handeln sein könnte - als sie sein Auto bewunderte und sich übertrieben vorbeugte, um die Vorzüge ihres kurvigen Körperbaus so sehr hervorzuheben, wie sie nur konnte, beziehungsweise ihm so gesehen ihre Weiblichkeit präsentierte. Für ihn stand fest: Diese Frau wollte es von ihm besorgt bekommen und zwar hart, was sie gerne haben könnte, sobald er das Rennen gefahren war.
So wanderte sein Blick von ihrer sein Auto ganz zärtlich streichelnden Hand über ihre nur zum Teil durch das kurze Shirt bedeckten vollen Brüste und den runden Rücken zu ihrem göttlichen Hintern, der sich von innen gegen ihr Bikini-Höschenpresste, als wolle sie ihn einladen darauf zu klatschen, oder sie gleich hier zwischen all den Leuten zu nehmen. Auch ihre Beine sahen wirklich einladend aus - im Endeffekt waren alle ihre Körperformen sehr ‘geschwungen’ - und er konnte sich sehr gut vorstellen seine Zunge an ihren Schenkeln hinauf wandern zu lassen, wenn sie erst einmal soweit wären… allerdings brachte ihr Anblick ihn auf viele verschiedene Ideen.
Statt aber jetzt schon mal mit der Hand zuzulangen, genoss der Russe es fürs erste sich weiter Appetit zu holen, indem er sie betrachtete, sodass es nachher umso besser schmecken würde.
Auch auf sein Angebot sich mal in den Wagen zu setzen, sprang sie gleich an und nahm im inneren Platz, wobei sie ihre Coke draußen ließ und sich nach einer kurzen weile zu ihm umsah. Ihre Kopfhöhe brachte ihn dazu zusätzlich zu schmunzeln, während er ihre Frage beantwortete.
“Ein paar Minuten haben wir noch. Also nicht genug um nen Ründchen zu drehen, aber es reicht, um mir deine Nummer zu geben.”
Da er garnicht die Möglichkeit in Betracht zog sie könne ihm diese verwehren, zückte er sogleich sein Handy hervor, lehnte sich etwas vor, stützte sich mit einem Unterarm auf dem Dach oberhalb der Tür ab und blickte Brooke abwartend an.
Schließlich blickte er sich aus seiner Position heraus kurz um und meinte dann: “Da deine… Mitfahrgelegenheit sich verpisst hat und ich unmöglich zulassen kann, dass du Anhalter fährst, musst du wohl mit mir fahren.” stellte er fest und grinste süffisant.
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Brooke:
Was Brooke hier eindeutig fehlte, war die Distanz. Sie war im Internet bekannt geworden und genoss dort auch die meiste Aufmerksamkeit. Klar, sie wurde auch offline angegafft und auch mal bewundert, aber dort legte sie es eigentlich nie darauf an, ihre Reize derart offensiv zu zeigen. Nun, sie trug natürlich durchaus solch knappe Kleidung, aber sich so direkt vor jemandem zu präsentieren und zu räkeln, das machte sie eigentlich höchstens mal in dem Wissen, dass es bei dem gegebenen Abstand bleiben würde.
Das hier aber war der Wilde Westen. Es gab keine Regeln und vor allem niemanden, der sie beschützte oder auch nur für die Einhaltung von irgendwelchen Regeln sorgen würde. Klar, es waren schon einige Leute hier rundherum, und wenn sie wirklich zuviel hätte und um Hilfe schrie würde man sie schon nicht alleine lassen, aber für den Moment musste es ja für jeden so aussehen, als ob man sich hier recht einig war, also Michail und sie.
Und das war man ja auch. Sie genoss seine ungeteilte Aufmerksamkeit, seine direkten Worte und Blicke, und schaute ihn nicht minder gerne an. Für den Augenblick war dies ein Spiel, welches sie trieben, und beide taten es gerne. Es war nur eben so, dass sie bislang immer mit ihren Reizen kokettiert und gespielt hatte, aber darüber noch nie etwas entstanden war. Sie machte die ‚Social-Media‘-Sache schon sehr lange und hatte alle ihre bisherigen Freunde darüber kennengelernt, wusste gar nicht so recht, wie es anders ablief. Das war sicherlich eine sehr verzerrte Welt in der sie sich bewegte, aber so war es eben. Sie kannte einfach nicht wirklich die Grenzen, die sie ziehen sollte, wenn sie hier nicht wollte, dass es zu weit ging. Und gleichzeitig wollte sie ja auch nicht, dass Michail aufhörte.
So, wie er sie nun nochmals, wie sie es ja auch anbot, genau musterte, war zumindest sehr klar was er wollte und dass sie ihre Wirkung hier voll entfaltete. Und es war auch recht ersichtlich, dass er sich hier deutlich beherrschen musste.
Tatsächlich blieb sie von der ganzen Situation nicht unbeeindruckt, auch sie musste sich vorstellen, wie es wohl wäre, mit so einem Mann zu schlafen. Und das ging ihr normalerweise nie so!
Brooke war sexuell nicht unerfahren, hatte aber bislang nur relativ softe Männer gehabt. Diese waren immer sehr nachsichtig mit ihr umgegangen, und es war nie auch nur ansatzweise an das herangekommen, was die junge Frau selbstverständlich auf einschlägigen Seiten und in entsprechenden Videos zu Gesicht bekommen hatte. Sie wusste selber nicht, ob ihr diese Dinge gefallen würden, aber es gab durchaus einiges, was sie interessierte. Und nun, so wie der Mann hier sie anfasste, würde er sicher wissen, was er wollte.
Auch daran dachte sie noch, als er so direkt vor ihr stand, und vielleicht verharrte ihr Blick sogar einen Moment zu lang auf seinem Schritt, doch dann war die Situation vorbei. „Okay…“ meinte sie, zögerte aber nur kurz und gab ihm ihre Nummer. Das war nun auch für sie keine Frage. Michail hatte etwas an sich, was sie faszinierte, und natürlich wollte sie ihn nun wiedersehen.
„Das wäre nett,“ fuhr sie dann fort. „Ich werde für dich jubeln, Michail.“
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