Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Familiar faces
Szenen-Informationen
Charaktere Roxanne Michaels »
Datum 18.06.2020
Ort Strand von Jacksonville
#1
Sportliche Aktivitäten bildeten einen großen Anteil an Roxannes Leben. Sie bildeten einen Ausgleich zu der geistigen Arbeit während des Studiums, hielten sie in Form und befreiten vor allem ihren Kopf, was eindeutig an oberster Stelle stand und nötig war, um wiederkehrende Gedanken fernzuhalten.
Von den ihr zur Wahl stehenden Möglichkeiten standen Surfen und vor allem Schwimmen ziemlich hoch bei ihr im Kurs und während sie letzteres sowohl hier, als auch in dem örtlichen Schwimmbad, in welchem sie ständig anzutreffen war, tun konnte, war es nicht wirklich möglich das Surfbrett in einem der Becken zum Einsatz zu bringen.
Da Jacksonville allerdings direkt an der Küste lag und obendrein die Temperaturen in Florida hoch waren, eignete sich dies hervorragend, um ihren Nachmittag am Strand zu verbringen.

Der Aufenthalt am und im Wasser bot allerdings auch noch andere Vorteile, denn dort sah man viele Leute in Badekleidung und die Psychologiestudentin betrachtete gerne Menschen, vor allem wenn diese nicht viel trugen und es einige hübsche unter ihnen gab, welche man genauer unter die Lupe nehmen konnte. So hatte sie ebenfalls etwas zu tun, wenn sie zum Strand zurückkehrte, um sich zu erholen und wieder aufzuwärmen, denn so warm die Sonne schien, kühlte jeder durch den ständigen Wechsel zwischen Wasser und Luft auf der Haut über kurz oder lang aus und der Atlantik selbst war auch nicht übermäßig warm.

So lag sie also mit ihrem Brett neben sich auf einem im Sand ausgebreiteten Handtuch, während sie aß - eine Currywurst von einem am Strand befindlichen Stand hatte sie sich dann doch gegönnt, um den sich mittlerweile zu leer fühlenden Magen weit genug zu füllen - und die anderen Standbesucher betrachtete.
Sie selbst trug dabei lediglich einen weißen Bikini, da es zwar hell war, sie allerdings heute keine Sonnenbrille mitgebracht hatte, welche sie sonst zusammen mit dem Handtuch und ihren anderen Habseligkeiten jedes mal in einem der Schließfächer einschließen müsste, wenn sie ins Wasser ging, schließlich war sie - wie so oft - allein hier und darauf zu hoffen, dass nichts gestohlen wurde, wenn man alles unbeaufsichtigt am Strand zurückließ, wäre naiv.
Zitieren
#2
Der Strand, friedlich, voller Menschen, so als könnte nichts und niemand wirklich Schaden zufügen. Am Strand vergaßen so viele Personen ihre Vorsicht und kümmerten sich nur um ihren Spaß, ihre Freude und Entspanntheit. Normalerweise wäre das einer der perfekten Orte für eine Trickbetrügerin wie Gina. Normalerweise... doch auch sie ließ sich von den Freuden des Strandes einfangen. Warum denn auch nicht, sie hatte diesen Nachmittag keine Vorlesungen und auch sonst nicht wirklich viel zu erledigen. Da konnte man sich auch einmal in der Sonne und im Wasser entspannen. Auch sie konnte das hin und wieder einfach einmal gebrauchen. Ihr Leben glich ja sonst immer einer ziemlichen Achterbahn.

Deswegen hatte Gina es sich an diesem Nachmittag vorgenommen wirklich einfach einmal zu entspannen, ganz alleine, ohne einen ihrer Bekannten. Nein, einen der anderen wollte sie ganz sicher nicht mitnehmen, wer wusste sonst wie das noch enden würde. Ganz sicher nicht so wie sie es sich wünschte.
Die Studentin steckte schon in ihrem Bikini, ein Anblick der hier in Florida nicht unbedingt zu den ungewöhnlichsten gehörte. Die meisten ihrer Wertsachen hatte sie zu Hause gelassen, nur ein kleiner wasserdichter Beutel mit ihrem Schlüssel hing am Unterteil des Bikinis und über ihrer Schulter hatte sie ihr Badetuch gehangen. Wenn das abhanden kam war es nicht so schlimm, es war warm genug um auch nass nach Hause zu gehen. Sie wollte einfach entspannen und sich nicht überlegen müssen wie sie sich vor anderen Dieben schützen konnte. Nicht dass die andere Person es nicht bereuen würde sollte Gina sie in die Finger bekommen, aber das war wieder ein Thema über das die Studentin gerade so gar nicht nachdenken wollte.

Lächelnd schritt Gina über den Strand und bemerkte ein paar Blicke auf sich, ein paar Leuten zwinkerte sie zu oder grüßte auch einmal kurz wenn sie jemanden erkannte. Anscheinend war sie nicht die einzige Studentin die auf die Idee gekommen war den schönen Nachmittag zu nutzen um etwas Zeit am Strand zu verbringen.
Schließlich hatte sie einen etwas ruhigeren Bereich erreicht, der Teil des Strandes der bekannt dafür war dass die Leute hier lieber einfach eine Runde im Meer schwimmen wollten. Ein Eisverkäufer lief gerade herum und Gina holte sich sofort eine Kugel. Strandeis war so wie so das beste was man haben konnte.
Zufrieden schleckte sie das Eis während sie sich umblickte und ein weiteres bekanntes Gesicht entdeckte. Eine junge Frau, eine Studentin, welche sich neben ihrem Surfbrett hingesetzt hatte und gerade eine Currywurst aß.

Langsam schlenderte Gina näher und stellte sich zu der anderen. Sie hatte sie während ein paar Kursen gesehen, aber an ihren Namen konnte sie sich gerade absolut nicht erinnern. "Hi. Ich glaube ich habe dich schon in einigen Psychologiekursen gesehen. Ich bin Gina, ich sitze meist so schräg rechts hinter dir.", stellte die Studentin sich auch gleich vor. Gleich mit der Tür ins Haus fallen, das war auch nichts unbedingt ungewöhnliches, vor allem nicht für die Gina. Ganz frech breitete sie auch gleich ihr Handtuch aus und setzte sich darauf, während sie ihren schwarzen Bikini noch einmal richtete. "Dir macht es nichts aus wenn ich mich zu dir setze, oder?", fragte sie noch so nebenbei um nicht ganz unhöflich zu wirken.
Zitieren
#3
Noch während die Psychologiestudentin von ihrer Currywurst aß und sich ein wenig unter dem warmen Schein der Sonne auf dem Strand umblickte, kam eine junge Frau auf sie zu und stellte sich neben sie, weshalb Roxanne den Blick hob und sie interessiert musterte.
Auf die nymphomane Roxi wirkte diese ziemlich attraktiv, in ihrem schwarzen Bikini, mit einer ausgeprägten Figur, der Hellen hat, sowie dem hübschen mit den blauen Augen, an welche sie sich zu erinnern meinte.
Sogleich stellte sich die andere auch vor und lüftete das Rätsel, indem sie erklärte, woher sie die Blondine kannte.
Der Psychologiekurs. Natürlich.
Die Studentin sah täglich sehr viele Gesichter. Nicht nur im Hörsaal, sondern auch auf dem Rest des Uni-Geländes, beziehungsweise des Studentenwohnheims, aber auch wenn sie unterwegs war, sich im Schwimmbad aufhielt und selbstverständlich nicht zuletzt auf ihrer Arbeit im Black Unicorn Grill. Da konnte man also schonmal einen Moment brauchen, bis man zugeordnet hatte, wo man wen gesehen hatte, wenn man die Leute nicht wirklich kannte, sondern ihnen lediglich mehrfach begegnet war.
"Hi." gab sie daher lächelnd zurück und fügte dann "Stimmt, du bist mir auch schon aufgefallen. Ich bin Roxi." hinzu.
Nun galt natürlich ihre volle Aufmerksamkeit ihrer neuen Bekanntschaft, welche ihr Interesse geweckt hatte und sich neben ihr niederließ.
"Klar, kannst dich gerne hinsetzen." antwortete sie und biss nochmal von der Wurst ab, um den Bissen fertig durchgekaut zu haben, bis die andere es sich gemütlich gemacht hatte.
"Ist nen schöner Tag für den Strand heute. Gut um mal das Hirn abzuschalten. Aber darauf sind ja nicht nur wir gekommen." merkte sie an und wies auf die ganzen anderen Leute um sie herum.
"Ist das Eis gut?" erkundigte sie sich anschließend bei ihrer Mitstudentin.
Je nachdem an welchen Verkäufer man hier geriet, konnte man sowohl gute, als auch schlechtere Ware für mehr oder weniger überteuerte Preise bekommen. So eine leckere Kugel konnte es unter diesen Umständen wert sein sich den Weg zu sparen und hier vor Ort dem Verkäufer das auf der Gewinnspanne basierende Geschäftsmodell zu finanzieren, doch manchmal traf das eben nicht zu. Sich vorher zu informieren was die Leute von der Ware eines speziellen Verkäufers hielten, war also durchaus sinnvoll, selbst wenn sie jetzt wohl kein Eis zu der Wurst kaufen würde und es höchstwahrscheinlich bis zum nächsten Strandbesuch an welchem sie dem aktuell anwesenden Verkäufer über den Weg lief wieder vergessen haben, oder es ihm nicht mehr zuordnen können würde.
Trotzdem, fragen kostete nichts und den Einstieg in ein Gespräch eröffnete es allemal.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste