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What the hell
Szenen-Informationen
Charaktere »
Datum 13.03.2021
Ort
#1
what the hell
Ich bin stärker als du denkst.
Ich brauche deine Liebe nicht.
Roy Williams & Thora McBain // Frühling // Outfit


Die Eröffnung einer neuen High School. Eigentlich war das nichts, was Thora normalerweise machte, aber dies hier war eine Neueröffnung und hier waren auch ihre eigenen Kinder zur Schule gegangen. Es sollte einen offiziellen Teil geben, bei dem sie sozusagen die rote Schleife durchschnitt, danach würde man bei einem Sekt noch etwas plaudern können. Keine große Sache möchte man annehmen und sowas machte Thora auch mit links, auch wenn ihr Mann, den man natürlich auch mit eingeladen hatte, immerhin war er nun mal der Vater der Kinder, auch wenn er eines von beiden nur adoptiert hatte. Trotzdem war er ein guter Vater für beide Kinder gewesen. Allerdings und das war wieder etwas, dass sie zweifeln ließ, war da dieses Bild. Das Bild, was sie erst vor zwei Tagen bekommen hatte. Das Bild, welches ihren Ehemann zeigte. Also wahrscheinlich zeigte. Wobei... Diese Haare, diese Gestalt... Ihre Augen schlossen sich etwas gequält, dann öffneten sie sich wieder und ihre Hand hob sich, eine ihrer blonden Strähnen wurde hinter das Ohr geschoben.

Sie setzte das Lächeln auf und sah auf die Uhr. Roy würde gleich da sein und dann würden sie zur Eröffnung gehen. Trotzdem lag dieses blöde Bild auf ihrem Küchentisch. Da hörte sie auch schon die Haustür klappen und Thora sah automatisch auf. Da war er. Ihr Mann. Ihr verdammter fremdgeherischer Mann. "Roy. Du hast es geschafft.", ihre Stimme klang kühl und dann richtete sie sich auf. Wie immer war Thora perfekt gekleidet, ein schlichtes schwarzes Sakko, darunter ein schwarzes Top und eine weiße Hose. Gerade als sie noch etwas sagen wollte, hörte man ein Hupen. "Unser Wagen ist da." Sie mussten niemals selbst fahren und so hielt sie ihm die Hand hin, damit sie wieder rausgehen konnten. Erst als sie im Wagen waren, nebeneinander auf der Rücksitzbank sassen, seufzte sie leise auf. Für einen Moment sah die Blondine ihren Mann an, dann blickte sie wieder aus dem Fenster. Ja er sah immer noch gut aus, dass konnte sie ohne Probleme zugeben und sie konnte jede Frau verstehen, welche auf ihn reinfiel.

Allerdings jetzt holte sie aus ihrer Tasche, warum auch immer Thora es dort hingetan hatte, das Bild und hielt es ihm hin. "Warum?", fragte sie nur leise und dann hielt auch schon ihr Wagen an. Die Tür des Autos wurde geöffnet und die Blonde lächelte wieder, wandte sich noch mal an ihren Mann. "Lass uns das hier hinter uns bringen." So stieg sie aus und wartete darauf, dass auch ihr Mann ausstieg. Sie würden wie immer ein tolles Pärchen abgeben und das hier gab so viel gute Presse, nicht nur für sie, auch für ihn und für die Schule ohnehin. "Lächeln. Immer lächeln.", murmelte Thora nur leise für sich. Das war ihr Motto.
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#2
Auch Roy hatte mit Einweihungen neuer Gebäude für gewöhnlich nichts am Hut. Seine Position innerhalb des Konzerns war zwar nicht schlecht, doch weder war er Politiker, noch finanzierte er diese, oder gemeinnützige Projekte mit seinem Privatvermögen, insofern gab es auch gar keinen Grund warum er auf solchen Anlässen anwesend sein sollte, beziehungsweise ein Ehrengast, oder dergleichen wäre. Die einzigen Verbindung die er diesmal hatte, waren die Kinder und seine Frau, da erstere zu der Schule gegangen waren, welche sich zuvor an dieser Stelle befunden hatte - je nach Betrachtungsweise konnte man es auch als die selbe Schule bezeichnen, die nur saniert und generalüberholt worden war - und letztere als Person des öffentlichen Lebens natürlich gerne zu solchen Anlässen gesehen war, schließlich schmückten sich Schulen gerne entweder mit berühmten ehemaligen Schülern, oder eben wie hier mit anderen berühmten Personen, die auf die ein oder andere Weise mit ihnen zu tun gehabt hatten.

Von einem Bild wusste er zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nichts und so traf er ein klein wenig vor der Zeit zu Hause ein. Dem Anlass entsprechend hatte er sich in einen schicken Anzug gekleidet, wobei Anzüge bei ihm ohnehin der häufigste Kleidungsstil ging, doch je nach Anlass war er natürlich auch mal in legerer Kleidung anzutreffen.
Kaum hatte er das Haus betreten, wurde er auch schon begrüßt, was er mit einem leichten Lächeln und einem "Hallo Thora. Aber natürlich." beantwortete.
Natürlich war er in der Vergangenheit viel auf der Arbeit gewesen, doch Pünktlichkeit war recht selten ein Problem für ihn gewesen, auch wenn es um private Anlässe ging. Wenn etwas einfach nicht zeitlich hinhauen wollte, hatte er dies oftmals vorzeitig einschätzen können und daher meist garnicht erst zugesagt. Aber natürlich hätte heute theoretisch eine Ausnahme sein können.
Das Lächeln war in seinem Fall tatsächlich echt, denn auch wenn sie beide sich auseinander gelebt hatten und sich sogar in Scheidung fanden, war es ja nicht so als ob er ungern in der Nähe seiner Noch-Frau war, oder sich nicht mehr daran erinnerte, was einmal gewesen war.
Ein Wagen hupte vor der Tür, was das Zeichen für sie beide war sich auf den Weg nach draußen zu machen. Wie in alten Tagen nahm er also ihre Hand , sodass es gemeinsam zum Auto gehen konnte, in welchem sie bis zu der Schule chauffiert wurden. Nach außen hin war dementsprechend nichts von dem Zustand ihrer Ehe zu erkennen und so sollte es auch bleiben. Weder konnten sie die PR ertragen, noch ging es irgendjemanden etwas an und darauf mit nervigen Fragen gelöchert zu werden war Roy auch nicht wirklich erpicht.

Als sie die Schule bereits sehen konnten, kramte Thora ein Foto aus ihrer Tasche hervor, überreichte es ihm und fragte ihn ein einziges Wort: 'Warum'.
Zunächst einmal musste er sich genauer ansehen worum es sich handelte, weshalb er das Bild genauer unter die Lupe nahm und als er soweit war, dass er seine Schlüsse gezogen hatte, um die Frage beantworten zu können, hatten sie ihr Ziel bereits erreicht, weshalb seine Frau ausstieg und sie zunächst einmal damit beschäftigt waren ihren Auftritt in der Öffentlichkeit zu machen. An eine Diskussion war also fürs erste nicht zu denken.
Demnach ließ auch er sich nichts anmerken und stieg auf seiner Seite aus, um sich zu ihr zu gesellen, ihr den Arm anzubieten und für die Kameras zu lächeln.
Besagtes Bild hatte er zuvor zusammengefaltet und in seine Tasche gesteckt.
Das Unangenehme an der Situation dass sie sich nun beide an das angesprochene Thema dachten, aber vermutlich nicht darüber sprechen sollten, bis sie wieder zu Hause waren. Zwar bestand die Möglichkeit, dass sie zwischendurch einen ruhigen Moment fanden, in welchem sie sich austauschen konnten, ohne dass jemand lauschte, doch war es schwer vorauszusagen, ob die Emotionen hochkochen würden, je nachdem wie es verlief und wie Thora werden konnte, wenn sie erstmal zornig war, wusste er ja.
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