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Too much love (Benedict & Charisma)
Szenen-Informationen
Charaktere Dekan » »
Datum 10.01.2020
Ort Haus von Charisma Abbott
#9
Ben:

Glücklicherweise hatte Benedict Smith sich verschätzt, was die Hausaufgaben anging. Er war viel schneller fertig, als er gedacht hatte. Was vor allem daran lag, dass er sich verschätzt hatte, zu welchen Hausaufgaben er Lust hatte (hin und wieder musste sich ein Schüler auch mal eine Auszeit gönnen und nicht alles machen, was die Lehrer dachten), zum anderen, ob er sich würde konzentrieren können. Konnte er nicht. Dazu ging ihm zu viel durch den Kopf. Vom Streit von Charisma und Paul bis hin zu dem Gedanken, dass er schon mal mit dem Koffer packen anfangen konnte. Drei waren eine Familie. Selbst wenn einer davon ein Idiot war, der eine Traumfrau nicht einmal dann erkannte, wenn er ihr einen Ehering über den Finger streifte. Zwei waren keine Familie. Vielleicht würde Charisma ihn sogar bei sich wohnen lassen dürfen. Ihn sogar adoptieren. Aber sie würde nicht wollen. Sie würde sich vermutlich scheiden lassen. Dann würde die Suche nach einem neuen Partner beginnen. Der eventuell keine Kinder mochte. Keine fast-erwachsenen Teenager Kinder. Oder der eigenen Kinder hatte. Oder oder oder. Wieso sollte sich eine Frau wie Charisma einen jungen wie ihn ans Bein binden, wenn ihre Zukunft so ungewiss war. Sie würde es nicht tun. Das war ok. Benedict würde damit zurechtkommen. Er würde nicht schlecht über die 53-järhige denken. Er würde niemals schlecht über sie denken. Niemals. Wenn er an sie denken würde, dass nur schöne Dinge. Und versaute Dinge. Natürlich auch die. Wieso sich da selbst belügen. Charisma war eine geile Frau und es tat dem 16-ährigen gut, an sie zu denken, wenn er wichste. Die Orgasmen waren dann einfach schöner. Erfüllender. Entspannender. So wie den, auf den er sich gerade zu wichste. Weil er Entspannung brauchte. Weil das Gefühl von Charismas Nähe noch frisch war. Weil das Gefühl ihrer Brüste noch in seinem Kopf war. Shit, weil er einfach 16 war und regelmäßig wichsen musste. Nur, dass es diesmal umso geiler war, weil der Geruch seiner Pflegemutter im Raum war. So viel geiler, dass Benedict die Zeit vergaß. Dass er Charismas rufen nicht hörte. Dass er die Schritte auf der Treppe nicht hörte. Es war schon fast komisch. Während Charisma nach oben kam, und ihn herunterzuholen, war Benedict dabei, sich einen herunterzuholen, um dann herunter zu kommen. Wörtlich, bildlich, metaphorisch. Wie auch immer. Der 16-jährige saß mit dem Rücken zu seiner Zimmertüre, holte sich einen herunter und flüsterte leise: „Mommy!“ Das war sicher nicht der wichtige Schritt, an den die 53-jährige gedacht hatte, als sie sich darüber gefreut hatte, dass er von ihr als Mutter gesprochen hatte.
Ne war aber leise genug, dass Charisma ihn nicht unbedingt hören musste. Wenn sie anklopfen würde und ihm ein paar Sekunden Vorwarnung gab, würde er still am Schreibtisch sitzen und sich so unauffällig benehmen können, dass seine Pflegemutter nichts merken würde.
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Nachrichten in diesem Thema
Too much love (Benedict & Charisma) - von Dekan - 19.06.2022, 07:29
RE: Too much love (Benedict & Charisma) - von Dekan - 19.06.2022, 07:31

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